Partnerweg des Eifelsteiges
Rur-Olef-Route
Wanderstrecke: 57 Kilometer
Rundwanderweg von Gemünd über Einruhr und Hellenthal
Drei-Tageswanderung
Schwierigkeit: mittel
Die Rur-Olef-Route ist eine der abwechslungsreichsten Rundwanderwege.
Neben den Naturschönheiten der Eifellandschaft wie große Laubwälder, Wiesen und Felder, verschlungene Pfade, aufregende Felspassagen, romantische Wildbäche und offene Höhenlandschaften erwarten hier den Wanderer auch Sehenswürdigkeiten, die entlang der Wanderstrecke liegen wie die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang, das Eifelstädtchen Gemünd, das Schloss und die Schlosskirche in Schleiden, Hellenthal mit seiner einzigartigen Greifvogelstation oder die schönen Dörfer Olef, Oberhausen und Blumenthal.
Wander-Etappen der 3-Tagestour:
1. Tag: Gemünd - Hellenthal (ca. 17 km)
2. Tag: Hellenthal - Einruhr (ca. 20 km)
3. Tag: Einruhr - Gemünd (ca. 20 km)
1. Tag
Durch herrliche Waldpassagen geht es in dieser Tagesetappe bis Hellenthal. Unterwegs bieten sich immer wieder tolle Ausblicke, z.B. am Eifel-Blick Kreuzberg-Gemünd und am Aussichtspunkt Kuckucksley. Das quirlige Flüsschen Olef begleitet den Wanderer. Nach einem kleinen Abstecher ins malerische Dorf Olef mit seinem historischen Ortskern geht weiter durch den Wald bis Schleiden. Hier gibt es Möglichkeiten sich zu stärken und die sehenswerte Schlosskirche besichtigen. Im leichten Auf und Ab des Waldes führt der Weg über Oberhausen nach Blumenthal, wo ein Aufstieg zum Sündentempelchen wegen des Ausblick auf das Tagesziel Hellenthal zu empfehlen ist.
2. Tag
Die zweite Etappe führt von Hellenthal nach Einruhr und beginnt mit einem Anstieg im Wald. Oben angekommen, verlockt das sehenswerte Wildgehege mit Greifvogelstation zum Rundgang. Danach geht es durch die offene Weite der Dreiborner Höhe mit einer heideartigen Umgebung, nur selten von Wäldchen unterbrochen. Nach dem Abzweig zum Leykaul-Hof geht es wieder durch den Wald. Auf verschlungenen Pfaden bezwingen wir die steilen Hänge im Erkensruhrtal und treffen auf Felsen und Bergbaurelikte. Zum Schluss geht es hinab ins Rurtal nach Einruhr, wo sich eine Schifffahrt zum Abschluss des Tages anbietet.
3. Tag
Idyllische Wege an den Gewässern von Rur- und Urfttalsperre, üppige Mischwälder, tolle Heidevegetation, wunderschöne Ausblicke und verträumte Pfadabschnitte in engen Tälern erwarten den Wanderer im dritten Abschnitt. Gleich nach dem Start in Einruhr bieten sich großartige Blicke auf den Obersee und die Wanderung führt am Seeufer entlang bis zum ehemaligen Truppenübungsgebiet. Oberhalb der Urftstaumauer schaut man auf eine die fantastische Seenwelt. Weiter hinauf geht es über eine offene Landschaft zur Wüstung Wollseifen. Von hier kann man bereits die Mauern der ehemaligen NS-"Ordenburg" Vogelsang sehen, die heute ein Besucherzentrum und Einkehrmöglichkeiten beherbergt. An der Kickley und am Eifel-Blick Modenhübel beiten sich noch zwei sagenhafte Ausblicke, bevor es hinab nach Gemünd geht.