470 m, ca. 380 Einwohner
Dieser Ortsteil Blankenheims befindet sich in einem flachen bewaldeten Talkessel, in dem der Reetzer Bach entspringt. Das Erholungszentrum um den Freilinger See ist 1,5 km entfernt.
Geschichte
Gefunden wurden Mauerreste und Münzen aus der Römerzeit. Während der Frankenzeit war Reetz das Allod eines Fränkischen Großen, der unter der Oberherrschaft des Grafen des Eifelgaues hier sein Heim hatte. Das erste Zeugnis dafür findet man 1148 in den »Annales Rodenses«. Die Arenberger kamen dann in den Besitz von Reetz. 1498 kauft Graf Johann von Blankenheim von seinem Schwager Eberhard IV. von der Mark Arenberg die Dörfer Reetz und Mülheim für laut Urkunde 1.000 Gulden. Dieser angebliche Kauf scheint aber nur eine Verpfändung gewesen zu sein, weil etwas später Reetz wieder zum Arenberger Besitz gehörte. In der französischen Zeit kam Reetz zu Blankenheim.
Von 1963 bis 1989 wurde in der Nähe von Reetz eine Raketenbasis betrieben.
Sehenswürdigkeiten
Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Burghaus wurde als zweigeschossiges Bruchsteingebäude errichtet. Der Chorraum der Pfarrkirche zur hl. Märtyrerin Margareta stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert Die drei Altäre entstanden um 1750.
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 4 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 24 km.
Touristinformation Blankenheim
Ahrstraße 55-57
53945 Blankenheim
Tel.: 02449-87-222
Fax: 02449-87-199
Reetz im Internet