Die Pfarrkirche St. Peter in Sinzig ist eine dreischiffige, spätromanische Kreuzbasilika mit Emporen und oktogonalem Zentralturm in exponierter Lage auf einem, in die Ahrmündungsebene der Goldenen Meile hineinragenden, schon römisch besiedelten Hügelsporn. Das Bauwerk gilt als einer der bedeutendsten Sakralbauten der Spätromanik im Rheinland. Der Kirchenbau wurde um 1225 begonnen, die Altarweihe erfolgte wahrscheinlich Mitte August 1241.
Das Bauwerk wurde 1863/64 nach Plänen des Architekten Ernst Friedrich Zwirner restauriert. Am 28. März 1881 wurde die erste bekannte Orgel von St. Peter eingeweiht, in deren Gehäuse sich heute eine von dem Komponisten und Organisten Peter Bares konzipierte Orgel befindet.
Unter der Ausstattung hervorzuheben ist der aus dem Jahre 1480 stammende, hochgotische Passionsaltar des Stifterehepaares Johann und Sophie Foehlen, ein mittelrheinisches Triptychon, das die Kreuzigung Christi, Christi Himmelfahrt und den Marientod darstellt.
In den 1960er Jahren erfolgte eine radikale Innenrenovierung, die die Flächenbemalung auf ein für das Mittelalter untypisches Kalkweiß reduzierte und die über einen langen Zeitraum gewachsene, geschlossene Innenausmalung zerstörte.
Texte aus: Wikipedia
Kirche St. Peter in Google Maps