173 m, ca. 27.200 Einwohner
Freundliche Stadt am Fuße der Eifel im Naturpark Kottenforst-Ville. Der Naherholungsort besitzt eine malerische Altstadt mit Fachwerkhäusern.
Rheinbach ist von neun Stadtteilen mit noch dörflichem Charakter umrahmt:
Flerzheim, Hilberath, Neukirchen, Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld, Wormersdorf.
Bekannt sind das Rheinbacher Glas (Fortsetzung nordböhmischer Glasveredelungskunst), seine Keramik, Kerzen und Pralinen. Glasmuseum, staatliche Glasschule, Fachhochschule Rhein-Sieg, Abteilung Rheinbach. Erholungswald Rheinbacher Stadtwald, Freizeitpark mit Seeanlage, Minigolf, Tennisplätzen, Wellen- und Freizeitbad
Geschichte
Bereits die Römer hinterließen in Rheinbach Spuren, wie archäologische Funde beweisen. 762 wurde der Ort erstmalig als »Reginbach« erwähnt, als »oppidum« (Stadt) im Jahre 1342. Die Stadt wurde im Laufe der Geschichte häufig in Kriegswirren einbezogen, 1673 vollkommen zerstört. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert fanden zahlreiche Hexenprozesse statt (»Hexenturm«). 1794 geriet Rheinbach unter französische Herrschaft und wurde Kantonshauptstadt. 1816–1932 war Rheinbach preußische Kreisstadt.
Sehenswürdigkeiten
Einen Besuch lohnt der mittelalterliche Stadtkern mit Resten der Befestigungen (Teile der Stadtmauer mit Torbogen, Hexen-, Wasemer- und Kallenturm) sowie die Ruine der Tomburg bei Wormersdorf.
Im Kultur- und Bürgerzentrum Himmeroder Hof (Himmeroder Wall 6) ist das Glasmuseum untergebracht, in dem seltene, wertvolle nordböhmische Gläser ausgestellt sind. Besuchenswert sind auch das Kutschenmuseum (Koblenzer Straße 4) und in Wormersdorf die Ipplendorfer Kirche. Eine hervorrangende Aussicht gewährt der Hans-Wicheler-Turm am Beuelskopf.
Jährliche Veranstaltungen
• »Großkirmes«, 3. September-Wochenende
• »Herbstmesse« in der Woche um Buß- und Bettag
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 26 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 120 km, markiert mit schwarzen Zahlen.
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