90 m, ca. 17.400 Einwohner
Sinzig ist eine Stadt im Grünen und End- bzw. Anfangspunkt der »Grünen Straße durch Eifel und Ardennen«.
Sinzig hat sechs Stadtbezirke:
Sinzig, Bad Bodendorf, Franken, Koisdorf, Löhndorf und Westum.
Geschichte
Sinzig ist keltischen Ursprungs, war dann eine römische Niederlassung (»Sentiacum«), später fränkischer Königshof und schließlich kaiserliche Pfalz (Barbarossapfalz). Unter Karl IV. kam Sinzig zum Herzogtum Kleve-Jülich. Reste der alten Stadtbefestigung sind heute noch erhalten.
Sehenswürdigkeiten: Das Schloss, auf den Grundmauern der ehemaligen Kleve-Jülichschen Burg errichtet, enthält Fresken von Andreä und ein Museum. – Die hochliegende, spätromanische St.-Peter-Kirche, erbaut um 1220, besitzt einen feingegliederten Chor, Fresken aus der Mitte des 13. Jh. und die gut erhaltene Mumie des »hl. Vogt«. Bei letzterer handelt es sich um einen über 300 Jahre alten mumifizierten Körper, wahrscheinlich des Wilhelm von Holbach, dem fürstlich-jülichschen Vogt in Sinzig. Er befindet sich in einer Nische der Westwand. – Als ein bauliches Kleinod aus dem Mittelalter ist zudem der Zehnthof sehenswert.
Örtliche Wanderwege:
Es bestehen 21 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 154 km. Sinzig ist hauptsächlich in den WK 1:25000 »Rheintal« und »Ahrtal« (Nr. 8 bzw. 9 des Eifelvereins) abgebildet.
Tourist-Service Sinzig
Bachovenstraße 10
53489 Sinzig
Tel. 02642-980500
Fax 02642-980501
www.sinzig-info.de
Sinzig bei google maps
»Das Lager Sinzig (1945)« in »Gefangen im eigenen Land« von Carsten und Wolfgang Gerz
Gastgeber in Sinzig:
Mühlenbergweg 12
53489 Sinzig