Burg Monschau
Bei der Burg Monschau handelt es sich um eine Höhenburg, sie befindet sich also auf einer natürlichen Anhöhe. Diese Anhöhe steht in dem Ort Monschau südlich der Städteregion Aachen.
Geschichte
Erstmal urkundlich erwähnt wurde die Burg 1217 und Mitte des 14. Jahrhunderts wurde sie ausgebaut, mit Ringmauern und Wehrgängen, sodass sie den Grafen von Jülich als Festung dienen konnte. Trotz der beachtlichen Verteidigungsanlagen, wurde die Burg 1543 von Kaiser Karl V. eingenommen und mitsamt der Stadt ausgeplündert.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde sie schließlich von den Franzosen verkauft, da diese sie als Nationalgut eingezogen hatten. Um der Gebäudesteuer aus dem Weg zu gehen, trugen die damaligen Privatbesitzer die Dächer der Burg ab, weshalb die Burg dem Verfall ausgesetzt war und bald zu einer Ruine wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie schließlich von der Verwaltung der Rheinprovinz ausgebessert und gesichert, sodass der Westflügel nach dem Ersten Weltkrieg als Jugendherberge dienen konnte.
Heute ist sie nicht nur eine Jugendherberge, im Sommer wird auch der Innenhof der Burg für Konzerte, Orchester und Opern verwendet, das Ganze steht unter dem Motto „Monschau Klassik“.