Burg Wernerseck
Burg Wernerseck – auch Kelterhausburg genannt – ist die Ruine einer spätmittelalterliche Burganlage im Landkreis Mayen-Koblenz. Sie verdankt ihren Namen dem Erzbischof von Trier, Werner von Falkenstein (1388–1418), ihrem Gründer und Bauherren. Die Ruine der Höhenburg liegt über der Nette in einer Fluss-Schleife zwischen der Verbandsgemeinde Pellenz und der Verbandsgemeinde Maifeld.
Die fünfeckige Burg ist an drei Ecken mit Rundtürmen versehen, eine weitere Ecke bildet die Toranlage. Gewohnt wurde im 22 Meter hohen, vierstöckigen Donjon (Wohnturm), der auch die Aufgabe eines Bergfrieds hatte. In diesem befand sich ebenso die Kapelle.
Der Zugang erfolgte über einen Hocheingang. Der Wohnturm hat ungewöhnlich starke Mauern (2,5 m) und ist im unteren Teil weitgehend erhalten, die oberen Stockwerke mit der Dachplattform wurden zunehmend baufällig und 2007 durch einen Förderverein instand gesetzt.
Die Burg befindet sich im Eigentum der Gemeinde Ochtendung. Die Ruine (außer dem Wehrturm) kann jederzeit besichtigt werden, ist jedoch erst nach einem Fußmarsch von gut einem Kilometer von Plaidt aus zu erreichen. Hinter der Burg führt ein schmaler Pfad über den Bergrücken – vorbei an einer Heiligenstation – zum Felssporn am Ende des Plateaus und von dort hinab zu einem versteckten Marienaltar.
Burg Wernerseck in Google Maps