350–520 m, ca. 4.000 Einwohner
Der staatlich anerkannte Kneippkurort liegt geschützt an den Hängen des Kermeter-Hochwaldes. Zu ihm gehören die Ortsteile Herhahn, Morsbach, Nierfeld und Wolfgarten. Sein Reizklima ist empfehlenswert bei Erkrankungen von Herz, Nerven, Kreislauf, Stoffwechsel und bei Rheuma; Prävention, Rekonvaleszenz, Rehabilitation. Die zentrale Kurmittelanlage verfügt über medizinische Bäder und kneippsche Anwendungen.
Freibad, Kur- und Erholungszentrum mit Musikpavillon, Sauna, Kursälen, Minigolf, Reiten, Bücherei, Kegeln. Haus des Gastes mit Gastspieltheater, Kurkonzerten, Naturschutzinformationsstelle u.a. Veranstaltungen. Trimmpfad, Waldlehrpfad, Tennis, Angeln, Loipen (in Herhahn), Jugendherberge.
Geschichte
Gemünd gehörte mit seinem auf dem rechten Urftufer gelegenen Stadtteil zum Herzogtum Jülich und mit dem auf dem linken Ufer zu der Unterherrschaft Dreiborn. Sein Name rührt daher, dass die aus dem Schleidener Tal kommende Olef hier in die Urft mündet, um gemeinsam mit ihr den Wasserlauf zur Urfttalsperre zu bilden. Gemünd war Ende des Zweiten Weltkriegs Schauplatz schwerer Kämpfe und wurde stark zerstört, u.a. alle Brücken der Stadt.
Interessante Einblicke in die neuere Geschichte bietet das Besucherzentrum auf dem internationalen Platz Vogelsang IP.
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 10 örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 60 km, markiert mit weißen Zahlen.
Tourist-Information im Nationalpark-Tor Gemünd
Kurhausstraße 6
53937 Schleiden
Telefon: 02444 - 2011
Fax: 02444 - 1641
www.gemuend.de