410 m, ca. 3.146 Einwohner
In gesundem waldreichen Höhengebiet gelegener Erholungsort. Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung.
Geschichte
An der Römerstraße, die von Trier zum Rhein führte, ist im Forst Langheck noch heute deutlich erkennbar, dass Kaisersesch einst als römische Siedlung entstanden ist. Geschichtlich nachweisbar ist der Ort seit dem 11. Jahrhundert Um 1320 wurde er stark befestigt und erhielt 1321 Stadtrechte. Später war Kaisersesch Hauptort eines kurtrierischen Amtes. Die Stadtbefestigung wurde 1689 durch französische Truppen fast ganz zerstört; nur ein »Turmstumpf« (Turmgarten) ist erhalten geblieben. Zur Zeit der französischen Herrschaft um 1800 war Kaisersesch Mairie. – Im Kaisersescher und Eulgemer Wald wurden vorgeschichtliche Hügelgräber und in Richtung Düngenheim Teile vorgeschichtlicher Wohnstätten gefunden.
Sehenswürdigkeiten
In der Nähe des Bahnhofs gibt es noch eine »Römerstraße« mit wohlerhaltenem Römerwall. Wahrzeichen des Ortes ist der schiefe Kirchturm der »St.-Pankratius-Kirche«. Im »Alten Gefängnis« wurde ein Heimatmuseum eingerichtet.
Rundfahrten
Organisierte Ausflugsfahrten in die Eifel, an die Mosel und den Rhein von Mai bis Oktober möglich.
Jährliche Veranstaltungen
• »Herbstmarkt«, 1. Sonntag und 1. Dienstag im Oktober
• »Weihnachtsmarkt«, 1. Dezember-Wochenende
Tourist-Büro Schieferland Kaisersesch
Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Tel.: 02653-9996 502
Gastgeber in Kaisersesch:
Balduinstraße 1
56759 Kaisersesch