Die Burgruine Nürburg liegt oberhalb des Dorfes Nürburg und ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Gegen eine Gebühr kann die Burg besichtigt werden.
Vom Bergfried aus kann man einen kilometerweiten Ausblick in die Vulkaneifel genießen.
Die Burg wurde im Jahre 1166 urkundlich erwähnt.
Die Nürburg lag an der wichtigen Römerstraße von Köln nach Trier.
Seit 1949 ist die Burg im Besitz des Landesamts für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz.
Verschüttete Bauteile legte man ab den 1960er Jahren frei.
Als Erbauer der Nürburg gilt Graf Ulrich, ein Lehnsmann der Kölner Erzbischöfe.
Die Nordschleife ist in unmittelbarer Nähe.
Die Umrisse der Burgruine sind oftmals auf den Einlassbändchen des Musikfestivals Rock am Ring zu sehen.

Das Booser Doppelmaar liegt südöstlich des Nürburgrings und bestand früher aus zwei Vulkanen.
Das westliche hat einen Durchmesser von 700, das östliche 650 bis 700 Metern.
In manchen Mulden der Doppelmaare finden sich teilweise noch kleine Weiher.
Das westliche Trockenmaar ist zwischen 30 und 60 Metern, das östliche bis zu 90 Metern tief.
Die Tuffwälle zeigen eindrucksvoll die abgelagerten Schichten des Vulkanausbruchs.
Die trockenen Flächen werden hauptsächlich für die Land- und Forstwirtschaft genutzt.
Der „Eifelturm“ misst 25 Meter und zeigt von einem einmaligen Aussichtspunkt die Doppelmaare von oben. Bei guten Wetter kann man bis in den Westerwald und Hunsrück blicken.

Der Dreiser Weiher bei Daun ist das zweitgrößte Maar in der Vulkaneifel.
Das 1360 Meter lange Maar ist heute allerdings trockengelegt.
Um das besiedelte Gebiet trocken zu halten wurden Gräben angelegt.
Der Dreiser Weiher ist heutzutage Wohn- und Gewerbegebiet.
Die Quelle dort wird unter anderem für kommerzielles Mineralwasser genutzt (Dreiser Sprudel, PurBorn etc.).
Das Maar ist eines der jüngeren Maare, da die Tuffe des Weihers über die Vulkane in der Umgebung abgelagert hat.

Das Duppacher Maar wurde 1930 trockengelegt.
Es wird heute als Wiesen- und Weidefläche genutzt.
Fährt man nordwestlich von Duppach auf eine Dorfstraße, erreicht man nach wenigen Minuten das ehemalige Maar.
Am Rand des Duppacher Weihers wurde eine römische Villenanlage entdeckt.

In der Nähe von Gillenfeld liegt das Dürre Maar
Das Torfmoor bietet einigen Tieren einen Lebensraum.
Libellen, Schmetterlinge, sowie Braunkehlchen und Kiebitze und andere Vögel finden hier ihre Heimat.
Nur wenige Meter südlich befindet sich das Holzmaar, in welchem sich bis heute Wasser sammelt.
Auf dem Wanderweg "Määrchen Naturwaldpfad" kann man an dem Dürren Maar vorbei spazieren.
Der Rand des Maares bildet ein schwach erodierter Wall aus Lapil-Tuff.
Die Verlandung des Maares fand über viele Jahre statt bevor es seinen heutigen Zustand erreichte.
Auch Zugvögel wie der Graureiher werden von dieser Landschaft jedes Jahr angezogen.

Südwestlich von Manderscheid bildet u.a. das Eckfelder Maar den Südrand der vulkanischen EIfel.
Besonders für geologische und paläontologische Untersuchungen ist das Gebiet des heutigen Trockenmaares sehr interessant.
Das nicht-wissenschaftliche Graben heute ist strengstens untersagt.
Mindestens 30000 Makroreste wurden bei den Ausgrabungen gefunden.
Fossilien wie vollständige Skelette, Weichteilgewebe, Mageninhalte sowie die natürliche Insekten wurden bei den Ausgrabungen gefunden.
Über die Forschungsstände des Eckfelder Maars gibt es unzählige Literatur.
Führungen können über das Maarmuseum Manderscheid angefragt werden.

Für Wanderer werden zwischen April bis Oktober individuelle Führungen angeboten.
Das Eichholzmaar ist das kleinste Maar der Vulkaneifel.
Anzeigetafeln, die weitere Informationen geben, sind sowohl in Deutsch als auch in Englisch vorzufinden.
Das Maar ist 120 Meter lang und man kann um das kreisrunde Maar spazieren gehen.
Vor Jahren legte man das Maar trocken, um Weideflächen zu gewinnen.
Das Maar entwickelte sich nach der Renaturierung schnell zurück als Ort für Wasservögel und Fische.
Eine Sitzmöglichkeit lädt zum Picknick am Maar ein.
Durch finanzielle Unterstützung mehrerer Institutionen konnte das Maar wieder aufwendig renaturiert werden.

Im Eigelbacher Trockenmaar liegt heute die namensgebende Ortschaft Eigelbach.
Der Durchmesser des Kessels beträgt 1000 Meter, auf welchem unter anderem Landwirtschaft betrieben wird.
Zu finden ist heute das ältesten Gesteine der Region: Sandstein.
Der Krater ist fast 120 Meter tief.

Zwischen Neroth und Gerolstein findet man das Trockenmaar Geeser Maar.
Die Kraterwände sind heute noch gut um die Ortschaft Gees zu erkennen.
Das Dorf Gees liegt im Herzen des Kraters.
Die Quelle am Ortsrand ist eine der eisenreichsten Quellen.

Das Maar beträgt eine Tiefe von 38 m.
Ausblick vom Rundweg um das Maar.
Lichte Stellen in der stark bewaldeten Umgebung geben den Blick auf das Maar frei.
Südöstlich auf dem Mäuseberg liegt der Dronketurm.
Das 30.000 Jahre alte Maar hat eine Fläche von 7,2 ha und zählt zu den jüngeren Maaren.
Neben einem Kinderbecken, in dem Fische ideal beobachtet werden können, bietet das Maar außerdem einen Springturm.
Das Gemündener Maar ist das kleinste der 3 Dauner Maare.

Das Gerolsteiner Maar liegt nordöstlich der Stadt in der Nähe des Industriegebiets.
Heute ist nur noch die Senke des ehemaligen aktiven Vulkans zu erkennen.
Das Gerolsteiner Maar ist das einziges Maar in der Vulkaneifel bei dem das Magma seinen Schlot seitlich verlässt.

Das Hetsche Maar bei Gillenfeld ist heute nur noch kaum sichtbar.
Das verlandete Trockenmaar misst nur 60 und 5 Meter Tiefe.
Der Name Hetsche bedeutet "Kröte" und aufgrund seiner Größe wird das Maar nur "Hetsche Märchen genannt".
Das Märchen zu dem kleinen Maar heißt "Der Schatz des Krötenkönigs vom Hetschenmäärchen".
Dieses kann an einem aufgestellten Buch nachgelesen werden.
Unterirdisch findert man hier auch Ton-, Silt- und Sandsteine.

Das Holzmaar, eines der Gillenfelder Maare, ist 21 Meter tief und 325 Meter breit.
Schwimmen und Boot fahren ist hier nicht erlaubt.
Die Wanderroute um das Maar führt durch einen dichten Buchenwald und das Naturschutzgebiet.
Angeln mit Angelschein ist im Maar erlaubt. Der Fischreichtum ist hier besonders groß.
Einige Sagen, Märchen und Mythen umgeben das Maar.
Seinen Namen hat das Holzmaar einer alten Holzmühle bei Gillenfeld zu verdanken.
Am Holzmaar entlang führt der sogenannte Määrchen Naturwaldpfad. Der Rundgang um das Maar gehört zum angenehmsten Teil der Strecke.
Das Maar wird seit den 1970er Jahren von der Universität Trier erforscht.
Unmittelbar in der Nähe liegen das Dürer Maar, Pulvermaar und die drei Dauner Maare.
Das Holzmaar ist eines der jüngsten Maare der Vulkaneifel. Es entstand vor zirka 40 000 Jahren.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Wasserspiegel im Maar künstlich abgesenkt.
1750 wurde das Maar trockengelegt und diente als Weide. Seit 1918 staut sich hier wieder Wasser an.
Seit 1979 ist das Maar Naturschutzgebiet.
Durch die Deklaration als Naturschutzgebiet sollen die natürliche Tier- und Pflanzenwelt geschützt und erhalten werden.
In den letzten Jahren haben zwei Fischsterben die Kapfenart Brachse im Immerather Maar ausgelöscht.
Das Naturschutzgebiet misst eine Fläche von 61,29 Hektar.

Der Laacher See bei Mendig an der A61 ist der größte See in Rheinland-Pfalz.
Der Vulkan, durch den der See entstand, brach 10930 v.Chr. aus.
Die Wasseroberfläche schwankte früher bis zu 15 Metern, dies war ein großer Nachteil für die Landwirtschaft.
Im Mittelalter wurde ein Stollen errichtet, der das Kloster Maria Laach vor Überschwemmungen schützen sollte.
Der See misst zirka 3,3 Kilometer Länge, 51 Meter Tiefe und hat keinen natürlichen Abfluss.
Der Laacher See ist eigentlich kein richtiges Maar, sondern nur eine Caldera.

Eifelblick Achterhöhe

Achterhöhe, 380 m, Lutzerath

In der Nähe von Lutzerath, auf dem Erlebnisweg Achterhöhe, bietet dieser Aussichtspunkt einen tollen Panoramablick auf das romantische Üßtal mit seinen ausgedehnten Mischwäldern. Eine Relaxbank gibt den Wanderern außerdem die Möglichkeit sich auszuruhen und dabei den Blick über das Tal schweifen zu lassen.
Die 2012 fertiggestellte Aussichtsplattform ist ein Highlight des Wanderweges - eine Brückenkonstruktion, die an den "Skywalk" am Grand Canyon in den USA erinnert, allerdings ein wenig kleiner. Schwindelfreiheit ist aber auch hier angesagt.

Achterhöhe bei google-maps