Auf einem Waldweg, entlang der Kleinen Kyll, geht es flussaufwärts bis zu den sogenannten Wasserfällen und der Germanenbrücke. Lavaströme und herabgestürzte Felsbrocken haben den Lauf des Flüsschens eingeengt und teilweise aufgestaut. Das Ergebnis sind im Laufe der Jahrtausende durch Wasserkraft entstandene wild sprudelnde Stromschnellen.
Dann führt der Weg weiter zum Horngraben, welcher in einer engen Klamm in die Kleine Kyll mündet. Eine Infotafel klärt hier über die geologischen Besonderheiten auf und gibt interessante Erläuterungen zur Wolfschlucht und dem Eifelvulkanismus.
Hier beginnt die Wolfsschlucht und der Weg wird zu einem schmalen Pfad. Dieser führt den Wanderer entlang des Horngrabens über Basaltbrocken. Der Blick fällt auf schroffe Basaltwände und Lavaformationen, überall findet sich Eruptionsgestein aus den Vulkankratern des nahen Mosenberg. Die hier vorherrschenden geologischen und klimatischen Bedingungen geben vielen Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Seltene Moose und Farne gibt es in großer Üppigkeit zu bewundern.
Hier lässt sich die Natur so richtig genießen. Nach einem stellenweise steilen Anstieg erreicht der Wanderer den Rand der Schlucht und gelangt auf eine Hochebene, wo der Weg in Richtung Mosenberg weiterführt.