167 m, 476 Einwohner
Südwestlich von Düren an den Osthängen der Eifel gelegen, befindet der Stadtteil Berzbuir. Der ruhige Ort ohne Durchgangsverkehr ist von Wiesen und Feldern umgeben und liegt auf einem Rundkegel, sodass man von hier aus weit in die Rheinische Tiefebene sehen kann.
Funde aus der Steinzeit lassen auf eine sehr frühe Besiedlung auf diesem Bergrücken schließen, auch römische Siedlungsstätten wurden hier gefunden.
In der Ortsmitte steht eine Kapelle, die 1649 zu Ehren der heiligen Dreifaltigkeit und der Jungfrau Maria errichtet und geweiht wurde. Der kleine Bruchsteinbau von ca. 4,20 x 3,20 m und wurde 1994 gründlich renoviert. In ihr befindet sich ein Raum mit einem Altartisch aus Buntsandstein und einer St. Anna-Selbdritt-Holzplastik von 1470.
Der 1403 erstmalig erwähnte Bauschhof liegt an der Berbuirer Straße und ist ein ehemaliger Lehnshof. Die vierflügelige fränkische Hofanlage wurde aus Bruchstein gebaut. Eine bogige Toreinfahrt führt in den Hof mit einem Wohnhaus, Wirtschaftsgebäuden, Scheunen und Stallungen.
Ein im Jahr 1910 gebauter Hochbehälter befindet sich außerhalb des Ortes in Richtung Horn. Es handelt sich um einen kleinen quadratischen Putzbau mit Jugendstilornamenten, Krüppelwalmdach und schmalen Fensteröffnungen.
Außerdem gibt es in Berzbuir auch einige sehr schöne alte Fachwerk- und Bruchsteinhäuser aus dem 17. / 18. Jahrhundert, die heute unter Denkmalschutz stehen.
Touristinformation Düren
Kaiserplatz 5-4
52349 Düren
Tel. 02421-25-0
Fax 02421-25-2251
www.dueren.de/Berzbuir
Berzbuir bei google maps