210 m, ca. 580 Einwohner
Erholungsort im Naturpark Südeifel, an der Mündung der Enz in die Prüm gelegen. Holsthum besitzt einen reichen Obstanbau und gepflegte Rosenkulturen. Eine Rarität in der Eifel: Hopfenanbau im Prümtal (Foto).
Durch die geschützte Tallage ist das Klima wärmer und niederschlagsärmer als auf den Höhenrücken, die den Ort umschließen und bis über 400 m ansteigen. Archäologischer Lehrpfad mit Felspartien, mächtige Felsgruppe zwischen Holsthum und Laeisenhof, Aussichtspunkte, Angeln.
Geschichte
Der Ort wird erstmals 869 urkundlich als »Holzheim« erwähnt. Es handelt sich dabei um einen Schenkungsakt, mit dem ein fränkischer Edelherr namens Leofried der Abtei Echternach ein Landgut in Holzheim schenkt. Zu Anfang des 12. Jahrhundert erscheint die Siedlung Holzheim im Echternacher Prozessionsverzeichnis als »Holzem«; diese Form des Ortsnamens ist noch heute in der Mundart gebräuchlich. Erst in der Mitte des 18. Jahrhundert hat sich allgemein als schriftliche Bezeichnung Holsthum durchgesetzt. Als ursprünglicher »heim«-Ort gehört Holsthum zu einer charakteristischen Ortsnamengruppe der fränkischen Landnahmezeit. Viele Funde aus frühgeschichtlicher Zeit sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit.
Sehenswürdigkeiten
Freigelegt wurde die Römische »Villa rustica«, eine 52 m lange und 26 m breite Risalitvilla. Die Huwelsley, eine der drei Tropfsteinhöhlen des Kreisgebietes Bitburg-Prüm, liegt an der Gemarkungsgrenze Holsthum/Peffingen. Sie ist ein hoher Kalksinterfelsen, durch den ein kleiner Bach fließt. Die Schankweiler Klause ist eine im Jahre 1762 erbaute Wallfahrtskirche, die auf Wanderwegen erreicht werden kann.
Tourist-Information Irrel
Niederweiser Straße 31
54666 Irrel
Tel. 06525-933 930
www.holsthum.de
Gastgeber in Holsthum:
Bornweg 15
54668 Holsthum