Büchel bei Cochem. Im Hintergrund ist der Hunsrück mit dem Flughafen Hahn erkennbar.
453 m., 1314 Einwohner
Der kleine Eifelort Büchel blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits im 13. Jahrhundert wurden die Siedlungen Georgsweiler und Morschweiler erwähnt, die heute Büchel bilden. 1873 wurde Büchel dann zur Pfarrei. Beide Ortsteile hatten eine eigene Kapelle, die heute beide nicht mehr stehen. In Georgsweiler erinnert ein hölzernes Kreuz an den ehemaligen Gebetsort, in Morschweiler ein steinernes. Das Mauritiuskreuz wurde 1915 von Pastor Steinmetz an der Stelle der ehemaligen Mauritiuskapelle errichtet. Diese war unter napoleonischer Besatzung zusammengefallen.
In der Georgsweiler Straße befindet sich die Alte Schmiede, die noch bis zum Ende des letzten Jahrhunderts als solche genutzt wurde. Heute dient sie als Veranstaltungsraum.
In und um Büchel herum finden sich viele Heiligenhäuschen und Kreuze. Diese wurden meist nach einem überstandenem Familienschicksal, zum Beispiel einer Krankheit, dem Herrn zum Dank errichtet. Die Sieben Kreuze, die heute als kleiner Pilgerweg im Ort dienen, finden sich auch im Wappen des Ortes wieder.
Entlang der Hauptstraße befinden sich mehrere Speiselokale.
Büchel bietet vielfältige Wandermöglichkeiten, zum Beispiel hinunter ins Enderttal mit seinen zahlreichen Mühlen. Eine Infotafel neben der Bushaltestelle bei der Kirche informiert über Wanderwege.
Büchel hat einen eigenen Kindergarten und eine Grundschule.
Bei Büchel befindet sich das Taktischen Luftwaffengeschwader 33. Das Geschwader beschäftigt 2.000 militärische und zivile Angehörige aus den Um-, In-, und Ausland. Auf dem TaktLwG 33 sind Kampfjets des Typs Tornados stationiert, die regelmäßig Übungsflüge über den Ort absolvieren.
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