Die Oleftalsperre ist eine deutsche Trinkwassertalsperre im Nationalpark Eifel bei Hellenthal im Kreis Euskirchen, welche dem Fluss Olef entspringt.
Die Oleftalsperre wurde zwischen 1954 und 1959 zum Nutzen des Hochwasserschutzes und der Trinkwassergewinnung erbaut. Zur offiziellen Inbetriebnahme und zum ersten Vollstau kam es erst 1965. Ihre Staumauer in Pfeilerzellenbauweise aus Beton ist einzigartig in der Bundesrepublik. Es gibt nur eine weitere Pfeilerstaumauer in Deutschland, die jedoch zur Untergruppe der Gewölbereihenstaumauern gehört, die Linachtalsperre. Die Oleftalsperre ist Teil des Wasserverbandes Eifel-Rur.
Weitere Zwecke der Talsperre sind Niedrigwasseraufhöhung, Brauchwasserbereitstellung und die Energieerzeugung.
Die zweimaligen Verstärkungen waren erforderlich, weil durch Zwängungen, Temperaturen und Schwinden des Betons größere Eigenspannungen als vorhergesehen und demzufolge Risse auftraten. Die zunächst offene Luftseite wurde verschlossen, um die Temperaturunterschiede zu begrenzen.
Der kürzeste Rundweg um den Stausee ist 13 km lang.
Anfang April 2007 wurde die Luftseite der Talsperre vom Künstler Klaus Dauven mit Hochdruckreinigern im Rahmen des Projektes Wildwechsel gestaltet. Es zeigt Wald- und Wassertiere der Umgebung.
Oleftalsperre in Google Maps.