275-330 m, 950 Einwohner
Der Stadtteil Vlatten liegt am östlichen Stadtrand von Heimbach, eingebettet in ein sanftes Tal.
Der Ortsname hat einen keltischen Ursprung, doch Bodenfunde zeigen, dass hier auch schon Römer siedelten.
In der Frankenzeit war Vlatten eine Königspfalz. Aus dem Hof entwickelte sich eine Burg mit Befestigungsanlagen und Wassergraben - die Oberburg. Zum Ende des 14. Jahrhunderts gab es noch eine zweite Burg - die Unterburg. Aber die auf Sumpfgelände gebaute Burg zerfiel im Laufe der Jahrhunderte.
Die Vlattener Kirche ist ebenso alt, sie ging aus einer Kapelle der Königspfalz hervor. Um 1000 war sie das Zentrum des Königshofes. Im Laufe der Zeit gab es weitere Baumaßnahmen, so wurde z.B. 1220 die Kirche zur dreischiffigen Basilika ausgebaut. Der letzte Anbau war das nördliche Seitenschiff aus dem Jahr 1927/28.
Sehenswert ist die wertvolle Barockausstattung, sowie Kanzel und Kommunionbank, die aus dem Kloster Mariawald stammen.
Oberhalb von Vlatten, auf dem Lützenberg, steht die St. Michaelskapelle, in der sich ein romanischer Altar befindet. Das Chorgewölbe mit alten Wandgemälden stammt noch aus dem 13. Jahrhundert, das Schiff mit dem Turm wurde 1910 neu gebaut.
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