141 m, 2570 Einwohner
Niederau ist ein südlicher Stadtteil von Düren und liegt an der Rur. Er bildet mit dem nördlich gelegenen Krauthausen einen fließenden Übergang. Im Osten grenzt an den Niederau der Burgauer Wald - ein schönes Naherholungsgebiet.
Über den Dächern hinaus ragt die im neogotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Cyriakus als höchstes Gebäude des Ortes. Sie wurde 1904/05 erbaut und ersetzt die alte Kirche aus dem 15. Jahrhundert, welche etwa zweihundert Meter entfernt steht und heute als Versammlungsraum für die katholischen Vereine genutzt wird.
Am Rand des Stadtwaldes befindet sich Schloss Burgau, dessen älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen. 1917 erwarb die Stadt Düren das Schloss und gestaltete es zu einer Volksparkanlage. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschädigt und war bis 1975 eine Ruine. Mit Hilfe der Schützenbruderschaft, die eine Aktion zur Rettung des Schlosses ins Leben rief wurde es wieder aufgebaut und präsentiert sich seit 1998 in neuem Glanz. Heute finden dort kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Außerdem beherbergt es ein Schlosscafé, welches nach einem Spaziergang in den Wäldern zum Verweilen einlädt.
Ein weiteres sehenswertes und denkmalgeschütztes Gebäude ist die ehemalige Mehlmühle der Herrschaft Burgau, ein zweigeschossiger Bau aus Bruchstein in der unteren Etage und Backsteinen im Obergeschoss. Angetrieben wurde die Mühle durch ein horizontales Wasserrad am Mühlenteich. Das Riemengetriebe und das Mahlwerk aus dem 20. Jahrhundert sind neben einigen noch vorhandenen Kölner Decken erhalten.
Die Cellitinnen von der Hl. Gertrud weihten 1909 das Marienkloster als Novizität in Niederau ein. Hier gibt es ein Seniorenheim, in dem die katholischen Ordensschwestern neben ihrer geistigen Tätigkeit kranke und pflegebedürftige Menschen betreuen.
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Juli findet in Niederau das Volks- und Schützenfest
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