258 m, ca. 1.120 Einwohner
Der staatlich anerkannte Fremdenverkehrsort mit den Ortsteilen Obers- und Niedersgegen liegt im sogenannten »Goldenen Grund« des Gaybachtales. Die fruchtbare Gegend zeugt noch heute von einer reichen dörflichen Baukultur.
Freibad mit angrenzendem Sportgelände, Minigolf, Camping, Jugendzeltplatz und Schullandheim. Naturschutzzentrum »Öko-Park Gaytal«. Kontrast aber kein Widerspruch in der idyllischen Eifellandschaft: das futuristische Ausstellungsgebäude auf dem Mühlenberg bei Obersgegen.
Geschichte
Schon in der Steinzeit besiedelt, wurde das Gebiet auch von den Römern bewohnt. In einer Schenkungsurkunde vom Jahre 783/84 ist von einem Dorf »Geine« an der »Geihe«, womit wohl der Gaybach gemeint ist, die Rede. In der Taxa generalis, einem Kirchenverzeichnis, heißt es um 1330 »Kirpurg«, im Visitationsbericht von 1570 »Kriprich«. Diese Namensform bezeichnete einst die dreiteilige Siedlungsgruppe Obersgegen, Körperich und Niedersgegen als Ganzes. »Kirpurg«, abgeleitet von der dortigen Kirche, setzte sich erst mit der Zeit als Name für das Zentrum der Pfarrei durch. Ab dem Mittelalter gehörte Körperich zur Grafschaft Vianden (Luxemburg). Der Ort Obersgegen wurde im Jahr 781 in einer Schenkung an das Kloster Echternach genannt, und zwar als das »in pago Ardinense« gelegene »Geine super fluvio Geihe«. Besitz und Kirche in Obersgegen wurden dem Kloster Echternach im Jahre 1069 von Papst Alexander II. und 1161 von Papst Viktor IV. bestätigt. Die 1570 erwähnte Kapelle ist noch der heutige Bau. Niedersgegen wird in der Zeit von 784–1654 urkundlich erwähnt.
Sehenswürdigkeiten
Niedersgegen weist mehrere schlossartige Gutshöfe mit Parkanlagen auf (Schloss Kewenig; Schlossgut Petry, erbaut 1823). Die Kirche mit Dachreiter wurde 1734 unter Einbeziehung eines mittelalterlichen Wohnturms erbaut.
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