135 m, ca. 55.500 Einwohner
Eschweiler liegt am Nordhang der Eifel, beidseits der Inde. Es ist eine idyllisch gelegene Einkaufsstadt im Grünen.
Stadtteile von Eschweiler sind:
Bergrath, Dürwiß, Hastenrath, Hehlrath, Kinzweiler, Neu-Lohn, Nothberg, Pumpe-Stich, Scherpenseel, St. Jöris, Weisweiler.
Zum umfassenden Bildungs- und Kulturangebot gehören die Schulen und Berufsschulen, Volkshochschulen, Fernuniversität Hagen, einschließlich eines Europäischen Studienzentrums und die Jugendmusikschule.
Eschweiler ist geprägt als attraktiver Industriestandort: Elektrogussstahlwerk, Kabel-, Kunststoff- und Kalkwerke, Apparate-, Behälter-, feinster Messlehren- und Prüfgerätebau, Nähmaschinenfabrik, Gießerei, Braunkohlebergbau, Großkraftwerk, Herstellung chemisch-pharmazeutischer Gummiartikel. Eschweilers gesamte Waldfläche beträgt 1.020 ha große Stadtwald liegt im Wuchsgebiet der Eifel und Vennoland und ist bestückt mit einem Waldsportpfad und einem schönen Ausflugslokal. Insgesamt gibt es mehr als 20 km gut gepflegte Wanderwege, Waldlehrpfad, Radwanderwege, Inline-Skate-Routen, Hallen- und Freibad, Eissporthalle, sport- und Freizeitcenter, 18 Loch Golfplatz, Minigolf, Tennisplätze, Reithallen und das Freizeit- und Erholungsgebiet »Blausteinsee«.
Geschichte
Im Jahre 828 wurde Eschweiler erstmals urkundlich erwähnt. Einhard, des Biograf Karls des Großen, schreibt von »Ascvilare fundus regius«, dem karolingischen Königsgut Eschweiler. Eschweiler war im 19. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum der Frühindustrialisierung und somit ein bedeutsamer Standort der Eisenverarbeitenden Industrie und des Steinkohlebergbaus. Hierbei war von großer wirtschaftlicher Bedeutung der Anschluss an die rheinische Eisenbahn von Köln nach Aachen (1841). Am 16. April 1858 wurden Eschweiler die Stadtrechte nach der rheinischen Stadtordnung verliehen.
Sehenswürdigkeiten
Die Burg Röthgen ist eine typische rheinische Wasserburg. Vom Herrenhaus (15. Jahrhundert) sind noch der Nord- und Ostflügel erhalten. Die Wasserburg Haus Kambach in Eschweiler-Kinzweiler, umgebaut 1701, ist Zentrum eines Golfplatzes. Im stadtteil Dürwiß liegen zwei ehemalige Rittergüter, der Drimbornhof und der Broicher Hof. Das wertvollste Kunstwerk der Pfarrkirche St. Peter und Paul, ist eine Lederpieta vom Ende des 14. Jahrhunderts. Das Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Maria machte Eschweiler zum Wallfahrtsort.
Die Burgruine Nothberg ist ein bedeutendes Beispiel einer mittelalterlichen Burganlage, die im Kern aus dem 14. und 15. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil umgebaut wurde. Details wie Auslucht, Hauptportal und die Säulen lassen den Stil der italienischen Hochrenaissance erkennen.
Die alte Burg Weisweiler, nur noch als Umfassungsmauer erhalten und Hau Palant sind Wohnsitz der Rittergeschlechter von Palant und von Hatzfeld gewesen.
Die Kirche des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters in St. Jöris wurde mittlerweile zu einem Kulturzentrum ausgebaut.
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 4 Fernwanderwege, 1 Weitwanderweg, 13 Hauptwanderwege, 4 Regionalwanderwege mit einer Gesamtlänge von ca. 3400 km. Zusätzlich bestehen noch rund 6000 km Rundwanderwege, die allerdings von einzelnen Ortsgruppen betreut werden.
Stadtverwaltung Eschweiler
Johannes-Rau-Platz 1
52249 Eschweiler
Tel.: 02403-71-0
www.eschweiler.de
Eschweiler bei google maps