200 m, ca. 1.440 Einwohner
Mertloch mit seinen Wohnplätzen Brückenmühle, Eltzerhof, Gerberhof, Künzerhof und Mareinhäuserhof liegt zwischen Mayen und Münstermaifeld.
Geschichte
Mertloch wird erstmals um 800 urkundlich erwähnt, in einer Urkunde von 963 als »Martiliacum«. Die Siedlung wurde von den Chorherren des Martinusstifts in Münstermaifeld pastoriert, nannte sich »Martinus ad lacum«, woraus später Mertloch entstand. Bodenfunde deuten darauf hin, dass der Ort ein hohes Alter hat. Zu römischer Zeit führte durch den südwestlichen Teil des Ortes ein alter Handelsweg, der vom Moselübergang Hatzenport über Mayen zum Brohltal führte. Diese Straße hat viel zum Wohlstand der römischen Periode beigetragen. Im Mittelalter waren in Mertloch die Grafen von Virneburg reich begütert. Sehr umfangreich waren auch die Besitztümer des Erzstiftes Trier und der Ritter von Eltz. Seit 1818 gehört der Ort zur Bürgermeisterei Polch, heute Verbandsgemeinde Maifeld.
Sehenswürdigkeiten
Die kath. Pfarrkirche St. Gangolf stammt wahrscheinlich vom Ende des 12. Jahrhundert Sie ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit niedrigem, quadratischem Chor ohne Querhaus. 1975/76 wurde sie renoviert. Sehenswert sind des weiteren die Kreuzkapelle südöstlich des Ortes und 14 Stationen mit Darstellungen des Leidens Jesu Christi am Weg zur Kapelle, der Sühneakt eines einheimischen Junkers.
Tourist-Information Maifeld
Münsterplatz 6
56294 Münstermaifeld
Tel.: 02606/96150-26
www.mertloch.de