227 m, ca. 4.366 Einwohner
Staatlich anerkannter Luftkurort im Deutsch-Belgischen Naturpark.
Heimbach liegt malerisch im Tal der Rur, geschützt durch waldreiche Berge, und ist wegen seines angenehmen Klimas beliebt. Überragt wird es von der Burg Hengebach, die das Wahrzeichen des Städtchens ist. Kneippanlagen, Haus des Gastes mit Kurpark, Kurkonzerte, Kunstausstellungen. An der Rurtalsperre Schwammenauel (mit Rursee, Obersee und Urftsee), Rursee-Schiffahrt (nicht auf dem Urftsee), Wassersportmöglichkeiten u.a. Segelschule (Rursee). Beheiztes Freibad, Tennis, Ponyreiten, Grillplätze, Kinderspielplätze, Lehrpfade, Boots- und Fahrradverleih, Minigolf, Kegeln.
Heimbach hat 7 Stadtteile: Blens, Düttling, Hausen, Heimbach, Hergarten, Vlatten, Hasenfeld
Geschichte
Die Herren von Hengebach werden schon im 11. Jahrhundert genannt; sie waren, wie das gleiche Wappen beweist, verwandt mit den Grafen von Are-Hochstaden und denen von Jülich. 1207 trat Wilhelm von Hengebach die Erbschaft der Grafschaft Jülich an, während sein Bruder Eberhard bis gegen 1234 Herr von Heimbach blieb, das dann mit Jülich vereinigt wurde. Nachdem die Herrschaft einige Zeit zur Ausstattung jüngerer Söhne gedient hatte, blieb sie seit 1305 mit dem Jülicher Land vereinigt. Die Ruinen der durch Brand 1687 zerstörten Burg gingen 1804 in Privatbesitz über. Im Jahre 1904 (Restaurierung der Burg) bildete sich in Düren der Verein zur Erhaltung der Burgruine Hengebach, der die Burg 1933 an den Kreis Schleiden abtrat. Der Kreis Düren als Rechtsnachfolger baute die Burg aus und übergab sie 1979 an die Stadt Heimbach.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind Burg Hengebach aus dem 11. Jahrhundert und die Pfarr- und Wallfahrtskirchen St. Clemens und Christus Salvator. In St. Clemens, nach dem Stadtbrand von 1687 mit Barockausstattung wiederaufgebaut, befindet sich ein Altarbild des Rubens-Schülers Pieter Soutmann. Die 1981 eingeweihte moderne Salvatorkirche beherbergt in einem kostbaren Antwerpener Schnitzaltar die Pietá der Schmerzhaften Muttergottes und eine Fensterwand von Georg Meistermann (Köln). Die Trappistenabtei Mariawald ist 4 km vom Zentrum entfernt. Des weiteren besichtigenswert ist das Jugendstil-Wasserkraftwerk mit RWE-Industriemuseum.
Im Haus des Gastes widmet sich eine Naturerlebnisaustellung der Landschaftsentstehung in der Eifel. Ein begehbares Pflasterlabyrinth bietet eine besondere Herausforderung.
Rureifel-Tourismus-Zentrale,
An der Laag 4,
52396 Heimbach
Telefon: 02446/8057914
Gastgeber in Heimbach:
Triererstraße 3
52396 Heimbach-Düttling
St. Georgstr. 99
52396 Heimbach