Der Jüdische Friedhof Dernau ist ein geschütztes Kulturdenkmal in Dernau Landkreis Ahrweiler.
Die jüdische Gemeinde in Dernau ist seit 1680 belegt. Die genaue Entstehungszeit des Friedhofs ist nicht bekannt, dürfte aber in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sein. Damit wäre der jüdische Friedhof Dernau der älteste im Ahrtal.
Die letzte Bestattung fand 1942 statt: Emma Bär, Minna Bär und Moses Bär. Die Söhne von Moses und Minna Bär, Arthur und Siegfried, wurden deportiert. Der 1936 in die USA emigrierte dritte Sohn Julius Bär ließ den Grabstein nach 1945 errichten.
Der Friedhof befindet sich 2 km nördlich von Dernau in einer Senke am Waldrand an der Straße K 35 nach Grafschaft-Esch und ist 630 m² groß. Die heute noch vorhandenen 19 Grabsteine sind nicht nach der zeitlichen Reihenfolge der Bestattungen aufgestellt. Sie sind schlicht gestaltet, ohne die häufig zu findenden Symbole wie segnende Hände, Davidstern oder Krug der Leviten.
(Texte: wikipedia)
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