200-250 m, 811 Einwohner (Kreuzweingarten) 462 Einwohner (Rheder)
Kreuzweingarten-Rheder ist ein im Erfttal gelegener Stadtteil von Euskirchen, welcher von bewaldeten Hügeln umgeben ist.
Kreuzweingarten ist ein gepflegter Ort mit Denkmälern aus der Frühgeschichte, der Römerzeit und sehr schönen Fachwerk- und Bruchsteinhäuser. Sehr gut erhalten sind u.a. das Gebertz-Haus aus dem Jahr 1659, das Schlösserhaus von 1710 oder das Edmondshaus von 1723.
Zahlreiche Funde weisen auf eine sehr frühe Besiedelung hin: Ein Ringwall auf dem Vorsprung des Burgberges ist der älteste Zeitzeuge aus der Zeit der Germanenwanderung.
Aber auch aus römischer Zeit gibt es interessante Funde, bei Ausgrabungen einer Römervilla fand man mosaikbelegten Fußböden, mit Raumheizung und Springbrunnen, stuckmarmorverkleideten Wände und mehrere Badeanlagen.
Auch die alte römische Wasserleitung führte an Kreuzweingarten vorbei und überquerte bei Rheder die Erft.
Die dem Hl. Kreuz geweihte Pfarrkirche war eine der acht Mutterpfarreien, die Münstereifel zu Beginn des 13. Jahrhunderts erhielt. Aus dem 14. Jahrhundert stammen das kreuzrippengewölbte Chor und der Turm der Kirche.
Rheder erhielt 1890 eine eigene Kapelle - die Kapelle "Mutter vom guten Rat". Auch in diesem Ortsteil gab es römische Funde wie das den Grabstein der Julia Paterna.
Durch die Verbandsstoff- und Textilvliesfabrik Franz Kalff & Co. KG wurde Rheder weitbekannt.
Im Jahre 1890 wurde die Eisenbahnlinie Euskirchen-Münstereifel in Betrieb genommen. Damit erhielt auch Kreuzweingarten einen Anschluss an das rheinische Verkehrsnetz.
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