Burgruine Landskron
Die Burg Landskron oder Ruine Landskrone ist eine hochmittelalterliche Höhenburgnahe Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem weithin sichtbaren Basaltkegel Landskrone.
Die Burg war einst der Stammsitz der Burggrafen von Are und wurde im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen den Welfen um Otto IV. und den Staufern um Philipp von Schwaben um die Herrschaft im Deutschen Reich errichtet. Die Burg diente auch als Befestigung für das damalige kaiserliche Territorium um Sinzig, Remagen, Heimersheim.
König Philipp von Schwaben setzte den Trierer Ministerialen Gerhard von Sinzig zum ersten Burgverwalter ein, in dessen Linie fünfmal nacheinander der Vorname Gerhard an die Söhne der männlichen Burggrafen-Linie vergeben wurde. Nach dem Tode Gerhards IV. im Jahr 1369 endete die männliche Nachkommenschaft der Reichsritter von Landskron und von da ab wechseln die Besitzer.
In den Jahren 1659 bis 1682 wurde die Burg Landskron mit einer Garnison belegt. Die Mannschaft bestand zunächst aus zehn Soldaten, während dem Holländischen Krieg im Jahr 1672 wurde sie durch Musterung und Aushebung auf 50 Mann verstärkt. Nach der großen Feuersbrunst in der Nacht vom 20. zum 21. September 1677, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag, erfolgten notdürftige Reparaturen der Außenmauern zur Erhaltung der Wehrfähigkeit.
1682 wurde die Burg durch seinen neuen Besitzer Philipp von Pfalz-Neuburg zerstört, er ließ den Kronenturm sprengen. Einige Jahre später darauf begann der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688-1697), bei dem viele Burgen in der Umgebung zerstört worden.
Wie es vor 777 Jahren zum Bau der Burg Landskron kam
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