Das Römerbergwerk Meurin bei Kretz (Landkreis Mayen-Koblenz) ist das größte römische Untertage-Abbaugebiet für Tuffstein nördlich der Alpen.
Die schon vor 2000 Jahren abgebaute, mehrere Meter mächtige Tuffschicht entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher-See-Vulkans. Den Besuchern wird hier der mühevollen Steinabbau zu römischer Zeit nähergebracht und einen Einblick in die dunklen engen Gänge der Untertagearbeiter gegeben.
Da die Römer meist nur die oberen Schichten bis in eine Tiefe von 4 bis 6 Metern abbauten, sind viele ihrer Steinbrüche von nachfolgenden Generationen, die viel tiefer ins Gestein vordrangen, zerstört worden. Auf dem Gelände der Trassgrube Meurin bei Kretz sind jedoch noch viele Spuren erhalten geblieben, die für Besucher zugänglich gemacht wurden.
Heute schützt eine Überdachung die verbliebenen Stollen. Im Außenbereich befindet sich eine Steinmetzhütte und eine rekonstruierte römische Krananlage.
Das Römerbergwerk Meurin gehört heute zum Vulkanpark und ist auch Teil des nationalen Geoparks Vulkanland Eifel.
Texte aus: Wikipedia
Römerbergwerk Meurin in Google Maps