404 m, ca. 350 Einwohner
In Urft befindet sich Burg Dalbenden sowie oberhalb das Kinderheim »Herrmann-Josef-Haus«.
Geschichte
Burg Dalbenden wird urkundlich bereits 1152 erwähnt. Seit Mitte des 17. Jahrhundert ist es im Besitz der Reitmeisterfamilie Cramer, die 1646 eine Schmelzhütte, 1660 einen Eisenhammer dort errichtete und die Burg in ihrer jetzigen Form ausbaute. Im letzten Krieg zum Teil zerstört, wurde sie nach ihrem Wiederaufbau in den letzten Jahren zu Wohnzwecken umgebaut (nicht zu besichtigen). Der stattliche barocke Bau Urft gegenüber gehörte einst zu Burg Dalbenden und ist heute Schullandheim des kath. Schullandheimvereins Wuppertal e.V.
Sehenswürdigkeiten
Der Römerkanal die römische Wasserleitung nach Köln, Bauanfang im 2. Jahrhundert. beginnt mit seinem am weitesten von Köln abgelegenen Strang im linken Talgrund des Urftbaches zwischen Urft und Nettersheim. Den Kölnern reichte zur damaligen Zeit das Wasser aus dem Vorgebirge nicht mehr aus, zumal sie Geschmack an der Qualität des Eifeler Wassers gefunden hatten. Ihre neue Quelle fanden sie in der Sötenicher Kalkmulde, dem Raum, wo heute Weyer, Kallmuth und Urft liegen. Über eine Länge von 90 km musste die Leitung dann nach Köln gebaut werden, und das immer nur abwärts, so dass eine in die Rinne gelegte Kugel nach Köln rollen konnte! Eine Reihe von Aufschlusspunkten des Römerkanals kann heute besichtigt werden. Im Jahre 1988 wurde entlang der römischen Wasserleitung mit Unterstützung des Eifelvereins der »Römerkanal-Wanderweg« angelegt.
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