Die Schneifel ist ein Gebirgszug in den westlichen Hochlagen der Eifel. Die Schneifel verläuft von Brandscheid bei Prüm nach Nordosten bis Ormont entlang der Grenze zu Belgien.
Der Begriff Schneifel hat nichts mit Schnee oder Eifel zu tun: Er leitet sich aus dem früheren Sprachgebrauch dieser Region ab und bedeutet so viel wie Schneise. Diese Schneise wiederum verlief über den Höhenzug. Der Begriff Schneifel wurde dann in der Zeit der Preußen »eingedeutscht« und der Begriff Schnee-Eifel, welcher allerdings ein größeres Gebiet beschreibt, war geboren.
In den Wintermonaten liegt hier der Schnee mit am längsten in der gesamten Eifel, so dass über einen längeren Zeitraum Wintersport betrieben werden kann. Die höchste Erhebung der Schneifel ist der 697,3 Meter hohe Schwarze Mann, der dritthöchste Berg der Eifel nach der Hohen Acht und dem Erresberg (Ernstberg). Auf dem Schwarzen Mann gibt es auch ein Wintersportgebiet gleichen Namens.
Die Schneifel wird auf ihrer gesamten Länge von Bunkerruinen des ehemaligen Westwalles bedeckt.
Auf den Höhen der Schneifel befindet sich außerdem die ehemalige US-Radarstation Prüm Air Station sowie der Sender Schnee-Eifel für terrestrisches Fernsehen und UKW, der mit seinen 224 m aus großer Entfernung gut sichtbar ist.