517 m, ca. 12.400 Einwohner
Malerisches Städtchen im engen Felsental der Rur, am Rande des Hohen Venn gelegen. Zugehörig sind die Stadtteile und typischen Venndörfer Höfen, Imgenbroich, Kalterherberg, Konzen, Mützenich und Rohren. Der Stadtkern hat in den letzten 200 Jahren kaum eine Veränderung erfahren. Prägend sind die oft mit Schiefer, der in Monschau gebrochen wurde, verkleideten Fachwerkhäuser. Die Rur windet sich durch ein enges Felsental (Kanu-Wildwasserrennen) und nimmt im Mittelpunkt der Stadt den Laufenbach auf. Museen. Stadtbahn. Vennbahnstation. Hallenbad mit 63-Meter-Wasserrutsche, Erlebnisbecken für Kinder, Sauna, Hot-Whirl-Pool und Sonnenwiese. Angeln, Turnhalle, Sportplatz an der Flora, Minigolf. 100 km Langlaufloipe im gesamten Stadtgebiet, Ski-Alpin, Sommerrodelbahn in Rohren, Kinderskischule. Ferien auf dem Bauernhof, Jugendreiterferien, Planwagenfahrten. Jugendherbergen auf der Burg und auf dem Hargard, Alpenvereinshaus in Rohren, Campingplätze. Grillhütten in Konzen, Mützenich, Rohren.
Zu Monschau gehören die Stadtteile
Höfen, Imgenbroich, Kalterherberg, Konzen, Mützenich und Rohren mit Widdau.
Monschau ist der Ort, in dem außerdem Hubert vom Venn lebt. Viele seiner Bücher verfassen sich mit der Monschauer Umgebung, unter anderem seine Krimi-Reihe rund um den Journallisten Charly Nusselein. Wer sich also auf die literarischen Spuren von Hubert vom Venn machen möchte, beginnt also am besten hier in Monschau.
Geschichte
Ungewiss wie die Herleitung des Namens (»Mons Jovis«) ist die Zeit der Gründung durch die Limburger Herzöge; die Ersterwähnung erfolgte 1198 als »de Monte Ioci«. Im Jahre 1226 ging die Herrschaft Montjoie an das Haus Falkenburg, unter dem ein Teil des Schlosses erbaut wurde, 1354 an die Burggrafen von Schönforst und 1435 an das Herzogtum Jülich. In der Geldernschen Fehde wurden Stadt und Schloß 1543 zerstört. Wiederaufgebaut, nahmen sie im jülich-klevischen Erbfolgestreit Schaden, um im dritten Raubkrieg Ludwigs XIV. 1689 erobert und teilweise zerstört zu werden. 1794 kam sie unter französische, 1815 unter preußische Herrschaft. 1836/37 ließ der damalige Besitzer der Burg, um nicht zur Steuer herangezogen zu werden, die Dächer abbrechen. Die Burg wurde 1900 von der Stadt angekauft und teilweise instand gesetzt (heute Jugendherberge), die Turmhelme erst 1993–1995.
Sehenswürdigkeiten
Die kath. Pfarrkirche St. Mariä Geburt stammt aus dem Jahre 1649/50. Sie beherbergt Altäre und eine Kanzel aus dem 17. Jahrhundert Im Chor auf einem linken Seitenaltar befindet sich der Schrein des hl. Liberatus, der 1763 in Köln-Deutz angefertigt wurde. Heutige Hauptkirche ist die Au-Kirche des ehemaligen Minoritenklosters am Markt; die Klosteranlagen dienen als Wohnungen und Ausstellungsräume. Die ev. Kirche aus dem Jahre 1789 wird durch einen schönen Barockturm mit vergoldetem Schwan geschmückt. Sie stammen aus der 1686 erbauten ev. Kirche in Köln-Mühlheim. Sehenswert sind die alten Häuser, z.T. aus Holzfachwerk, in der Kirchstraße: das alte Amtshaus, das frühere Rathaus (17. Jahrhundert), sowie das »Rote Haus« (1756 von dem Begründer des Monschauer Feintuchgewerbes, J. H. Scheibler erbaut). Letzteres ist heute Museum (Pariser Bildertapeten, alte Möbel sowie ein bemerkenswertes Flachschnitzwerk im Treppengeländer mit Darstellung der damaligen Tuchfabrikation). Weitere interessante Häuser sind u.a. Haus Troistorff (1783) in der Laufenstraße, Haus Rolshausen (heute Hotel) und das ehemalige Minoritenkloster (1712) am Markt. Enge, vielfach durch hohe Steiltreppen miteinander verbundene Straßen und Gäßchen sowie die auf beiden Seiten dicht an die Rur gedrängten Häuser prägen das Stadtbild. Besichtigenswert sind zudem die Burg und der Hallerturm auf dem Felsvorsprung des Rahmenberges. Erhalten sind im Unterschloß der Eselsturm, das Kommandantenhaus, die Burgkapelle (erbaut vor 1369) und die Gebäude des heutigen Altenheimes Maria-Hilf-Stift; im Oberschloss das doppeltürmige gotische Tor, die Umfassungsmauer der oberen Vorburg mit erneuertem Wehrgang, der Bergfried mit Ecktürmchen, der Pallas (heutige Jugendherberge) sowie ein vom Eselsturm zum Bergfried führender tonnengewölbter unterirdischer Treppengang. Glashütte mit Museum; Druckereimuseum; Senfmühle von 1882 (zu besichtigen). Perlenbach-Talsperre (Trinkwasser, kein Sport).
Monschau Touristik GmbH
Stadtstraße 16
52156 Monschau
Tel.: 02472-8048-0
Fax: 02472-4534
www.monschau.de
Monschau bei google maps
Geschichte
Ungewiss wie die Herleitung des Namens (»Mons Jovis«) ist die Zeit der Gründung durch die Limburger Herzöge; die Ersterwähnung erfolgte 1198 als »de Monte Ioci«. Im Jahre 1226 ging die Herrschaft Montjoie an das Haus Falkenburg, unter dem ein Teil des Schlosses erbaut wurde, 1354 an die Burggrafen von Schönforst und 1435 an das Herzogtum Jülich. In der Geldernschen Fehde wurden Stadt und Schloß 1543 zerstört. Wiederaufgebaut, nahmen sie im jülich-klevischen Erbfolgestreit Schaden, um im dritten Raubkrieg Ludwigs XIV. 1689 erobert und teilweise zerstört zu werden. 1794 kam sie unter französische, 1815 unter preußische Herrschaft. 1836/37 ließ der damalige Besitzer der Burg, um nicht zur Steuer herangezogen zu werden, die Dächer abbrechen. Die Burg wurde 1900 von der Stadt angekauft und teilweise instand gesetzt (heute Jugendherberge), die Turmhelme erst 1993–1995.
Sehenswürdigkeiten
Die kath. Pfarrkirche St. Mariä Geburt stammt aus dem Jahre 1649/50. Sie beherbergt Altäre und eine Kanzel aus dem 17. Jahrhundert Im Chor auf einem linken Seitenaltar befindet sich der Schrein des hl. Liberatus, der 1763 in Köln-Deutz angefertigt wurde. Heutige Hauptkirche ist die Au-Kirche des ehemaligen Minoritenklosters am Markt; die Klosteranlagen dienen als Wohnungen und Ausstellungsräume. Die ev. Kirche aus dem Jahre 1789 wird durch einen schönen Barockturm mit vergoldetem Schwan geschmückt. Sie stammen aus der 1686 erbauten ev. Kirche in Köln-Mühlheim. Sehenswert sind die alten Häuser, z.T. aus Holzfachwerk, in der Kirchstraße: das alte Amtshaus, das frühere Rathaus (17. Jahrhundert), sowie das »Rote Haus« (1756 von dem Begründer des Monschauer Feintuchgewerbes, J. H. Scheibler erbaut). Letzteres ist heute Museum (Pariser Bildertapeten, alte Möbel sowie ein bemerkenswertes Flachschnitzwerk im Treppengeländer mit Darstellung der damaligen Tuchfabrikation). Weitere interessante Häuser sind u.a. Haus Troistorff (1783) in der Laufenstraße, Haus Rolshausen (heute Hotel) und das ehemalige Minoritenkloster (1712) am Markt. Enge, vielfach durch hohe Steiltreppen miteinander verbundene Straßen und Gäßchen sowie die auf beiden Seiten dicht an die Rur gedrängten Häuser prägen das Stadtbild. Besichtigenswert sind zudem die Burg und der Hallerturm auf dem Felsvorsprung des Rahmenberges. Erhalten sind im Unterschloß der Eselsturm, das Kommandantenhaus, die Burgkapelle (erbaut vor 1369) und die Gebäude des heutigen Altenheimes Maria-Hilf-Stift; im Oberschloss das doppeltürmige gotische Tor, die Umfassungsmauer der oberen Vorburg mit erneuertem Wehrgang, der Bergfried mit Ecktürmchen, der Pallas (heutige Jugendherberge) sowie ein vom Eselsturm zum Bergfried führender tonnengewölbter unterirdischer Treppengang. Glashütte mit Museum; Druckereimuseum; Senfmühle von 1882 (zu besichtigen). Perlenbach-Talsperre (Trinkwasser, kein Sport).
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