245 m, ca. 1.330 Einwohner
In romantischer Landschaft, von waldigen Eifel- und rebenbehangenen Moselbergen umgebener Wallfahrtsort. Mittelpunkt und Wahrzeichen ist die Kirche mit dem alten Gnadenbild der Muttergottes und wertvollen historischen Kunstschätzen.
Geschichte
Der fromme Tagelöhner Eberhard aus Esch errichtete ein Heiligenhäuschen und stellte eine Heiligenfigur auf, die sich alsbald als Gnadenbild erwies. Es kamen zahlreiche Wallfahrer, und 1447 begann Eberhard mit dem Bau einer Kapelle für das Gnadenbild, dann mit dem Bau einer Kirche, die 1448 geweiht wurde. Eberhard starb 1451. Gottfried von Esch und der Dechant des Domkapitels beriefen 1459 die Augustinerchorherren nach Klausen. Sie errichteten an Stelle der ersten eine neue Kirche, nur der alte Turm blieb stehen und wurde erhöht. Eine Erweiterung erfolgte 1502. Das Kloster wurde 1802 aufgehoben.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche ist eine spätgotische, zweischiffige Hallenkirche mit Seitenschiff und Chor. An der Nordseite liegt die Eberhardskapelle zwischen zwei, vermutlich aus Resten bestehenden Strebepfeilern, eine Wiederholung der Klause des Eberhard. Am Westende des Seitenschiffs befindet sich die Gnadenkapelle mit einem Gnadenbild aus Holz (1439) und einem aus Sandstein (Anfang 17. Jahrhundert). Ein eindrucksvoller Schnitzaltar stammt aus der Zeit um 1480, ein großes Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert Weiterhin sehenswert sind das prachtvolle Renaissancegrabmal des Philipp von Ottensesch sowie die barocken Ausstattungsstücke (u.a. Kanzel, Tafelung).
Örtliche Wanderwege
Es bestehen 8 örtliche Wanderwege.
Tourist-Information
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Eberhardstr. 10
54524 Klausen
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