Steineberger Ley, 557 m, Vulkaneifel
Die Steineberger Ley liegt südlich der Hohen Eifel, etwa 20 km nördlich des Moseltals in der Nähe der Kreisstadt Daun, am südöstlichen Ortsrand des Dorfes Steineberg. Den Untergrund der Steineberger Ley bildet ein fester Basaltstein. Von dem 28 m hohen Turm auf der Steineberger Ley, auch "Vulcano Infoplattform" genannt, kann man bei guter Sicht weit über die Eifel und die Täler der Mosel schauen sowie den etwa 20 km entfernten Nürburgring erkennen. Der Turm besteht aus 100 Jahre alten, unbehandelten Douglasien-Stämmen und hat ein Gesamtgewicht von 38 Tonnen.
Auf dem Südende der Steineberger Ley befindet sich eine alte Befestigung. Eine abfallende Innenfläche von 2,2 ha wird von mörtellos aufgesetzten Steinen umrahmt. Die Mauerbauweise lässt auf eine keltische Burg der Zeit um 500 oder 300 - 100 v. Chr. schließen. Es wurden auch Funde aus spätkeltischer (1. Jh. v. Chr.) und spätrömischer Zeit (4. Jh. n. Chr.) gemacht. Ein frühkeltisches Hügelgräberfeld mit 90 Hügeln aus dem 6.-3. Jh. v. Chr. zieht sich am Südfuß des Berges. Viele davon wurden im 19. Jh. ausgegraben, sind aber noch zu erkennen.
Seit 1983 ist die Steineberger Ley ein offizielles und damit geschütztes Naturdenkmal.