Oberstadtfeld
Der Rurufer-Radweg ist ein Radfernweg, der über rund 180 Kilometer an der Rur entlangführt. Er beginnt in Belgien an der höchsten Erhebung Belgiens, dem Botrange, und führt bis ins niederländische Roermond. Die Strecke führt an den Rur-Stauseen vorbei nach Roermond. Die Route verläuft nahezu ausschließlich auf separaten Rad- und Wirtschaftswegen und ist in beide Richtungen einheitlich mit dem Radwege-Logo beschildert. Im Abschnitt Düren – Roermond (ca. 110 km) gibt es keine nennenswerte Steigungen und daher ist der Abschnitt für Familien mit Kindern und Gelegenheitsradler geeignet.
Streckenverlauf
Botrange - Heimbach (50 km): Auf der höchsten Erhebung Belgiens, dem Botrange im Hohen Venn startet die Route nach Südosten, Richtung Sourbrodt, biegt aber vor dem Ort am Naturparkzentrum Botrange links ab und führt durch ein Waldgebiet, wo zum ersten mal die Rur erreicht wird, nach Küchelscheid an der deutsch-belgischen Grenze. Die Route folgt jetzt unmittelbar dem Lauf der Rurin den Luftkurort Monschau mit seiner historischen Altstadt. Weiter führt der Weg durch das Monschauer Land entlang der tief eingeschnittenen Rur nach Einruhr am sogenannten Obersee des Rurstausees. Oberhalb des Sees wird nach vier Kilometern das Rurseezentrum mit dem “Nationalparktor Eifel“ erreicht. Hier muss man sich entscheiden, ob man die westliche Routenführung über Rurberg und Woffelsbach oder die flachere Strecke am östlichen Ufer nehmen will. Am östlichen Ende des Stausees treffen beide Routen wieder zusammen und führen hinunter nach Heimbach.
Heimbach - Jülich (40 km): Hinter Heimbach wird das Tal breiter und Buntsandsteinformationen mit senkrecht aufragenden, wild zerklüfteten Felsentürmen prägen das Landschaftsbild. Zwischen Hausen und Nideggen sind zwei Anstiege zu überwinden bevor der Weg nahezu eben bis an die Mündung verläuft. An vielen kleinen Orten führt die Route zum letzten Stausee im Lauf der Rur, dem Stausee Obermaubach. Mit Untermaubach verlässt die Rur die letzten Eifelausläufer und erreicht industriell erschlossenes Gebiet. Weiter entlang der Rur führt die Route über Üdingen, Kreuzau in den Dürener Stadtteil Niederau und nach weiteren vier Kilometern wird die Innenstadt von Düren erreicht.
Jülich - Roermond (90 km): Der letzte Abschnitt führt durch die offenen Ackerflächen der Jülicher Börde. In der Region von Heinsberg, vor der niederländischen Grenze, geht die Rurniederung in die weite Maasebene über. Verstreut liegende Altarme und Herrenhäuser prägen jetzt das Landschaftsbild. Weiter am Ufer der Rur wird der Effelder-Waldsee und damit die deutsch-niederländische Grenze erreicht. Über Vlodrop, dem niederländischen Grenzort und St. Odilenberg erreicht die Route dann ihren Endpunkt Roermond.
weiterführende Informationen: Rurufer-Radweg in wikipedia