Couven-Museum

Das Couven-Museum ist ein Museum der Stadt Aachen. Es zeigt auf drei Etagen bürgerliche Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts aus Aachen und Umgebung. Die Räume des Museums werden außerdem für wechselnde Ausstellungen genutzt. Der Name des Museums bezieht sich auf die Aachener Barockarchitekten Johann Joseph Couven und Jakob Couven. Das Museum wurde 1929 im Haus Fey am Seilgraben gegründet und nach dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1958 im Haus Monheim am Hühnermarkt wiedereröffnet.
Die Räume des Museums zeigen die Entwicklung der verschiedenen bürgerlichen Einrichtungsstile des 18. und frühen 19. Jahrhunderts von Spätbarock und Rokoko (Régence und Louis-quinze) über Louis-seize, Directoire und Empire bis hin zum Biedermeier. Einige Sammlungen sind in einzelnen Räumen zusammengefasst, so z. B. die Apothekeneinrichtung, die Kücheneinrichtung, die Fliesenbilder oder die Zimmereinrichtungen im Directoire-, Empire- und Biedermeierstil. Andere sind über mehrere Räume verteilt wie z. B. die Rokoko-Vitrinenschränke, in denen Porzellan ausgestellt ist, das damals noch ein ausgesprochener Luxusgegenstand war, und andere Möbel im Aachen-Lütticher Barock, einem Möbelstil, der zur Zeit der beiden Couven charakteristisch für den Großraum Aachen war. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Darstellung möglichst vieler einzelner Ausstellungsgegenstände, sondern vor allem darauf, dass sie ein stimmiges Ensemble ergeben und somit einen guten Eindruck damaliger Wohnräume vermitteln. Daher wird das Couven-Museum auch als »Aachens gute Stube« oder »Wohnzimmer der Stadt« bezeichnet. Um diesen Eindruck nicht zu stören, wurde auf eine Beschriftung der einzelnen Objekte verzichtet. Stattdessen steht meist in einer Ecke ein Ständer mit einer Kurzbeschreibung des Raumes in vier Sprachen. Nur in wenigen Räumen gibt es »klassische« Museumssammlungen, z. B. im Gläserflur, im Guckkastenraum und im Silberkabinett.
(Textausschnitte Wikipedia)
Öffnungszeiten:
Di – So 10 – 18 Uhr
1. Sa im Monat 13 – 18 Uhr
Montags geschlossen
Couven-Museum
Hühnermarkt 17
52062 Aachen
Internationales Zeitungsmuseum

Die Sammlung wurde 1886 von Oscar von Forckenbeck (1822–1898) gegründet. Er war der Bürgermeister von Rheine, leidenschaftlicher Sammler und Privatgelehrter. Auf einer seiner zahlreichen Reisen begann er Zeitungen zu sammeln, er sammelte danach jahrzehntelang auf der ganzen Welt Zeitungen und präsentierte sie 1889 erstmals der Öffentlichkeit. Die Sammlung umfasst inzwischen mehr als 200.000 Zeitungen und Druckwerke.
Das Zeitungsmuseum wurde 1931 im Großen Haus von Aachen, einem Patrizierhaus aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert, eingerichtet. Die Dauerausstellung präsentierte wichtige Stücke der Sammlung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es vor allem der Direktor des Stadtarchivs Aachen, Bernhard Poll, der sich maßgeblich für den Erhalt des Internationalen Zeitungsmuseums Aachen eingesetzt und auch von 1952 bis 1972 die Leitung übernommen hatte. Nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten konnte er das Museum am 19. Oktober 1962 mit neuen Ausstellungsräumen für die Öffentlichkeit wiedereröffnen. Fünf Jahre später präsentierte Poll hier seine Ausstellung »Die jüdische Presse im 19. Jahrhundert«, welche auch in den USA, in Argentinien, in der Schweiz und in den Niederlanden gezeigt wurde. Poll widmete diese Ausstellung dem aus Deutschland geflohenen Arzt Professor Walter Hirsch anlässlich der Eröffnung der neuen Bibliothek in Tel Aviv, in welcher Hirsch seine Privatsammlung einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellte
Die Sammlungsgebiete und -kriterien des Hauses sind im Wesentlichen:
– aus jeder Region dieser Welt möglichst ein Exemplar (tagesaktuelle Zeitungen im Leseraum verfügbar)
– Erst-, Letzt-, Jubiläums- und Sonderausgaben
– Zeitungen mit übergroßen Schlagzeilen wegen weltpolitisch bedeutsamer Ereignisse oder Naturkatastrophen
bis hin zu Extrablättern und Sonderausgaben, auch zu einzelnen Themen und Personen
– Die jüdische Presse des 19. Jahrhunderts
– Dokumente des Pressewesens des Deutschen Reiches und der DDR
– Kriegs- und Lagerzeitungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg
– Dokumentation der Titel-, Format- und Layoutänderungen von Zeitungen
– »Curiosa« – absonderliche, lustige, komische Zeitungen jeglichen Genres.
– Pressehistorische Bibliothek mit 3000 Bänden
– Deutschsprachige Presse aus dem Ausland
(Textausschnitte Wikipedia)
Internationales Zeitungsmuseum
Pontstr. 13
52062 Aachen
Öffnungszeiten
Di – So 10 – 18 Uhr
Mo geschlossen
Internationales Zeitungsmuseum in google maps
Textilmuseum-Tuchwerk-Aachen
Das vom Verein Tuchwerk-Aachen betriebene Museum soll das textilgeschichtliche Erbe Aachens bewahren. Dazu hat der Verein zahlreiche Textilmaschinen zusammengetragen, darunter ein Selfaktor, Krempelmaschinen, Reißwölfe, Spul- und Kettschärmaschinen und Hand- bzw. mechanische Webstühle.
Desweitern gibt es aus Nachlässen Aachener Firmen Akten, Kontobücher, Korrespondenz, Photographien und historische Fachliteratur in der Ausstellung und eine ausgezeichnete Sammlung an Musterbüchern, Produktproben und Schaukästen.
Das Museum hat nur an ausgewählten Tagen geöffnet.
Strüver Weg 116
im Gelände der Stockheider Mühle
52070 Aachen
www.textilmuseum-tuchwerk-aachen.de
Zollmuseum Friedrichs

In einem ehemaligen Zollamt an der deutsch-niederländischen Grenze befindet sich das Zollmuseum Friedrichs. Die Ausstellung wurde in den 1990er Jahren von Zöllnern eingerichtet. Sie zeigt die Entwicklung des Zolls von den Anfängen über die Entstehung des deutschen Zollvereins 1834 bis zur Europäischen Union. Das Museum veranschaulicht die Entstehung und Kontrolle der Grenze ebenso wie die Geschichte des Schmuggels. Neben einer Vielzahl von Utensilien, die der Arbeit der Zöllner entstammen, findet der Besucher auch echtes Schmuggelgut und echte Schmugglerverstecke – und eine geheime Schnapsbrennerei.
Öffnungszeiten
Das Museum kann im Rahmen von Führungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat zwischen 11.00 Uhr und 14.30 Uhr besichtigt werden. Bitte melden Sie sich bis zum Vortrag unter 0241/9970615 an. Nach telefonischer Vereinbarung sind auch Führungen für Gruppen und Schulklassen an anderen Tagen möglich.
Zollmuseum Friedrichs
Horbacher Straße 497
52072 Aachen-Horbach
Eifeler Bauernhaus-Museum
In einem Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert ist ein kleines Museum eingerichtet, das das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert widerspiegelt. In dem Fachwerkhaus kann man Küche, Milchküche, die gute Stube, Kinder- und Elternzimmer, das Zimmer des Knechts und, ganz typisch für Adenau, ein Webzimmer besichtigen - alles zeittypisch eingerichtet. Neben der Einrichtung und den Haushaltsgegenständen gibt es auch eine Sammlung landwirtschaftlicher Geräte zu sehen.
Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung unter Tel. 02691/305-704
Bauernhaus-Museum, Schulstraße, 53518 Adenau
www.stadt-adenau.de/kultur/bauernhaus-museum













Achterhöhe, 380 m, Lutzerath




»Begreifen durch erleben« mit viel Spaß, das ist das Konzept unserer außerschulischen Umweltpädagogik und unser Beitrag zur Nachhaltigkeit. Machen Sie Ihren nächsten Familienausflug oder Ihre Klassenfahrt in unsere schöne Eifelgemeinde mit ihrer erdgeschichtlichen, historischen und ökologischen Vielfalt.
Hardtkopf, 596 m, Südeifel