In der Südeifel und entlang der Flüsse Sauer und Our erwartet Sie ein Wanderangebot auf höchstem Niveau: der NaturWanderPark delux. Er umfasst 23 Rundwanderwege mit faszinierenden Wandererlebnissen auf insgesamt 400 Kilometer Wegstrecke. Die abwechslungsreichen Wandertouren führen durch die einzigartigen Kultur- und Naturlandschaften der Naturparke Südeifel, Our und Nordeifel. Selten wird ihnen eine Region begegnen, deren Landschaftsvielfalt intensiver zu verzaubern weiß. Der NaturWanderPark delux fasziniert mit romantischen Winkeln und grandiosen Weiten. Jede Jahres- und Tageszeit hat ihre Farb- und Stimmungspalette: mal betörend zart, mal kraftvoll wild.
Die Extratouren führen vom nördlichen Dreiländereck bis ins südliche Sauertal durch die grenzenlose Landschaft des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks. Zum Ende des Jahres 2013 komplettieren vierzehn weitere reizvolle Eifeltouren das Angebot des NaturWanderParks delux. Sie stellen die Schönheit der Natur- und Kulturlandschaften der Südeifel in den Vordergrund. Jede der Touren hat ihren ganz eigenen Charme und verzaubert die Besucher durch ihre Landschaftsvielfalt. Die einzelnen Strecken mit einer Länge zwischen 12 und 19 Kilometern sind als Rundwanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden konzipiert. Sie entsprechen dank der Unterstützung des Deutschen Wanderinstituts den qualitativ hochwertigen Kriterien von Premiumwegen des Deutschen und Europäischen Wandersiegels. So stellen die Routen ein Naturerlebnis der besonderen Art dar, die Jung und Alt, Anfänger und Profis gleichermaßen begeistern werden.
Weitere Informationen und alle Strecken finden Sie im Internet unter
Der deutsch-belgische Naturpark Hohes Venn-Eifel, dessen deutscher Teil auch als Naturpark Nordeifel bezeichnet wird, ist ein grenzüberschreitender Naturpark. Er erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2700 km² und verteilt sich auf Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie die belgische Provinz Lüttich.
Seine Landschaften sind von einmaliger Vielfalt: Das Hochmoor im belgischen „Hohen Venn", Flüsse, Bäche und Seen und Talsperren, die farbenprächtige Artenvielfalt in der Kalkeifel, weite und bewaldete Berghöhen der Hocheifel und die Ausläufer der Vulkaneifel.
Sechs Gebiete der Eifel werden hier vereint:
• das idyllische Ourtal,
• die Rureifel, mit großen Wälern und dem Rurtal
• die Hocheifel, mit ihren hohen bewaldeten Bergrücken
• die Kalkeifel, mit ihrer besonderen Flora und ihrem Fossilienreichtum
• das Vennvorland, welches durch Wälder und Milchviehwirtschaft geprägt ist
• und das Hohe Venn, als einzigartiges Hochmoorgebiet.
Der Naturpark beherbergt insgesamt fünfzehn Talsperren und Stauseen: Bütgenbacher Stausee,
Dreilägerbachtalsperre, Freilinger Stausee, Gileppetalsperre, Perlenbachtalsperre, Kalltalsperre, Kronenburger Stausee, Obermaubacher Stausee, Olef Stausee, Robertville Stausee, Rursee, Urftsee, Wehebachtalsperre, Wesertalsperre.
Mitten im Deutsch-Belgischen Naturpark liegt der Nationalpark Eifel, der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.
Wanderrouten und Erlebnispfade im gesamten Gebiet des Naturparkes, sowie ein flächendeckendes Angebot von Naturzentren erwarten den naturliebenden Besucher.
Der deutsch-luxemburgische Naturpark war der erste grenzüberschreitende Naturpark in Westeuropa. Er umfasst eine Fläche von etwa 789 km², davon liegen etwa 357 km² in Luxemburg und ca. 432 km² in Rheinland-Pfalz im Bereich der Südeifel.
Zum deutsch-luxemburgischen Naturpark gehören die Landschaften des Naturparks Our, des Naturparks Südeifel und der Region Müllerthal, auch die kleine Luxemburger Schweiz genannt.
Naturpark Our
Die Mittelgebirgslandschaft mit den Flüssen Our und Clerf und ihren Nebenbächen bietet tief eingeschnittene Hänge, Wiesentäler und ein Hochplateau.
Die abwechslungsreiche Landschaft beherbergt eine ganze Reihe seltener Tier- und Pflanzenarten, es gibt verschiedene Projekte, die sich mit dem Schutz und der Verbesserung von deren Lebensräumen beschäftigt.
Naturpark Südeifel
Geschlossene Waldflächen prägen hier das Landschaftsbild, dazwischen eine offene Landschaft, abwechslungsreich gegliedert durch romantische Täler und weite Hochflächen.
Im südlichen Teil, in den trockenen Kalkmulden, erwartet den Besucher eine blühende Flora. Allein 32 Orchideenarten haben hier ihr Vorkommen.
Artenreich ist auch die Vogelwelt: Im mittleren Ourtal haben Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze ihre Heimat. Erwähnenswert ist auch: Die seltene Flußperlmuschel ist hier zu finden.
Region Müllerthal – Kleine Luxemburger Schweiz
Nahe Berdorf gibt es überall in der "Kleinen Luxemburger Schweiz " wundersame Felsgärten mit bizarren Formationen mit fantasievollen Namen, um die sich oft Geschichten ranken: Zickzackschluff, Labyrinth, Keltenhöhle, Räuberhöhle, Wolfsschlucht und Teufelsinsel.
Eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten im Müllerthal ist der "Schiessentümpel" - ein Wasserfall mit drei Kaskaden, über den sich eine Steinbrücke schwingt.
Das Müllerthal bietet mit seinen feuchten klimatischen Bedingungen eine einzigartige Vegetation. Hier findet man Pflanzen, die man nur auf ganz wenigen Plätzen in Europa antrifft.
Der Geopark Vulkanland Eifel ersteckt sich im Gebiet der Vulkaneifel von der belgischen Grenze quer durch die Eifel bis zum Rhein und umfasst eine Fläche von 2200 km².
Die Landschaft in diesem Gebiet zeichnet sich durch eine Vielzahl von Maaren, Schlackenkegeln, Lavaströmen, Lavadome, Calderen und sprudelnden Quellen aus. Der Laacher See-Vulkan, als größter Krater, zeichnet sich durch eine anhaltende vulkanische Aktivität aus: Man kann die sichtbar austretenden vulkanischen Gase beobachten.
Der Geopark Vulkanland Eifel vereint den Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz, den Vulkanpark Brohltal/Laacher See und Natur- und Geopark Vulkaneifel in sich.
Hier gibt es zahlreiche Infozentren und Museen, sowie geologische, kulturhistorische und industriegeschichtliche Natur- und Kulturdenkmäler, die sich mit dem Eifelvulkanismus beschäftigen.
Die Deutsche Vulkanstraße berührt neunundreißig der wichtigsten geologischen, kulturhistorischen und industriegeschichtlichen Sehenswürdigkeiten in der Vulkaneifel und verbindet alle drei Geoparks miteinander.
Ausgeschilderte Routen auf Rad- und Wanderwegen zeigen dem Besucher die Besonderheiten. So führt z.B. der Vulkanpark-Radweg von Mayen nach Andernach und passiert auf seinem Weg zahlreiche vulkanologische und archäologische Projekte des Vulkanparks.
Hier einige sehenswerte Ziele:
• Eifel-Maare
• Lava-Dome Mendig
• Eifelmuseum in der Genovavaburg Mayen
• Römerbergwerk Meurin
• Kottenheimer Winfeld
• Geysir Andernach
• Mayener Grubenfeld
• Lavabombe Strohn
• Wingertsbergwand nahe des Laacher See
• Ettringer Lay
Der Nationalpark Eifel ist der 14. Nationalpark in Deutschland und umfasst eine Fläche von 10.700 ha. Er grenzt im Nordwesten an den Rurstausee, umfasst die Urfttalsperre, den ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang und die Dreiborner Hochfläche.
Der Nationalpark Eifel schützt den vom atlantischen Klima geprägten Hainsimsen-Buchenwald, der bis heute in Teilen in der Nordeifel erhalten geblieben ist und ursprünglich die gesamte Eifel und große Teile Mitteleuropas bedeckte. Auf 110 Quadratkilometern erstrecken sich Laub- und Nadelwälder, Seen, Bäche und offene Grasflächen. Ein großes unzerschnittenes Waldgebiet mit hohem Buchenwaldanteil ist der Kermeter. Dieses Waldareal ist zugänglich und bietet eine Vielzahl von interessanten Wanderungen.
Der Nationalpark Eifel beheimatet 1.600 gefährdete Tier- und Pflanzenarten der Roten Liste. Allein 1.300 Käferarten wurden in seinen Wäldern entdeckt. Unter anderem leben hier die Wildkatze, der Schwarzstorch und die Mauereidechse.
Rund 240 Kilometer Wanderwege stehen Besuchern im Nationalpark Eifel offen, alle Wege sind mit Holzschildern markiert und in der aktuellen Wanderkarte des Eifelvereins eingetragen. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang, der Dreiborner Hochfläche, weisen zusätzlich kniehohe Pfeiler mit Farbband den richtigen Weg. Dies ist der Lebensgefahr geschuldet, die hier wegen zurückgelassener Minen abseits der Wege besteht.
Speziell auf das Schutzgebiet ausgerichtet sind die Rundwanderwege „Thementouren“ und der viertägige „Wildnis-Trail“.
Zur Besucherbegrüßung und zur Information im touristischen Service-Bereich hat die Nationalparkverwaltung inzwischen fünf Nationalpark-Tore eingerichtet. Bei freiem Eintritt sind die Tore täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Nationalpark bietet regelmäßige, kostenlose Führungen mit einem ausgebildeten Ranger an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mit einem Experten an Ihrer Seite erfahren Sie so manches, das ohne einen dezenten Hinweis einfach übersehen worden wäre. Geeignet sind die Rundwanderungen alle auch für blinde und sehbehinderte Menschen mit Begleitperson sowie für Familien mit Kindern.
Informationen: www.nationalpark-eifel.de
Textauszüge: wikipedia