Das Schalkenmehrener Maar liegt ca. 5 Kilometer von Daun in Schalkenmehren entfernt und gehört zu den drei Dauner Maaren. Es ist ein Doppelmaar und besteht aus dem westlichen Maarsee und dem Trockenmaar im Osten. Der ist etwa 21 m tief und hat einen Durchmesser von 500 bis 575 m. Im Schalkenmehrerener Maar kann man Schwimmen, Bootfahren, Surfen, Angeln und im Winter auch Schlittschuhlaufen. Außerdem lädt es zum Wandern rund um den See ein.
Schalkenmehrener Maar in Googe Maps
Das Strohner Märchen (auch Strohner Maarchen genannt) ist ein Trockenmaar nahe dem Ort Strohn. Es ist ein längliches Trockenmaar von etwa 210 x 140 m und gehört zum Naturschutzgebiet „Pulvermaar mit Römerberg und Strohner Märchen“.
Dieses Trockenmaar ist kein reines Maar, sondern ein kleiner Schlackenvulkan: Da sein Schlot schräg war, spuckte er seine Schlacken nach Norden aus und es entstand ein halbkreisförmiger Wall mit dem Römerberg. Der Kraterwall ist vollständig abgetragen.
Der sich gebildete Kratersee verlandete rasch und es bildete sich ein Hochmoor, welches kurz vor seiner endgültigen Verlandung steht. Das Strohner Märchen ist mit einer zehn Meter dicken Torfschicht bedeckt, es bietet etwa 250 Pflanzenarten und einer Vielzahl an Tieren, wie zum Beispiel dem Perlmutterfalter, der Glänzenden Binsenjungfer und der Speer-Azurjungfer, Lebensraum.
Neben seiner Bedeutung für Palaobotanik, Stratigraphie, Geologie, Pflanzensoziologie und Biowissenschaften ist das Strohner Märchen mit Sicherheit ein exzellentes Refugium für unsere heimische Flora. Als innerhalb eines Maarkessels gelegenes Hochmoor gehört es wie Mosbrucher Weiher, Dürres Maar und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen.
Das Trautzberger Maar bei Strohn ist wohl der kleinste Vulkansee der Eifel.
An dem vor Jahrzehnten trockengelegten Maar wurden ab 2014 Arbeiten zur Wiedervernässung durchgeführt und es ist heute wieder mit Wasser gefüllt.
In unmittelbarer Nähe der Stadt Ulmen befindet sich das Ulmener Maar. Es ist etwa 510 m lang, 350 m breit und hat eine Tiefe von bis zu 37 m. Ein Wall aus Tuff umschließt den See. Dieses Maar ist eines der jüngsten Eifelmaare. Um das Ulmener Maar ranken sich viele Geschichten und Sagen, u.a. von einem Riesenfisch.
Wanderwege und Naturlehrpfade durch den Wald laden in diesem reizvollen Naturschutzgebiet zu Spaziergängen ein. Anglerfreunde finden hier die Möglichkeit zu Angeln.
Etwas nördlich davon befindet sich der Jungferweiher.
Ulmener Maar in Google Maps.
Südlich von Walsdorf befindet sich in einem ovalen Kessel das Walsdorfer Maar - ein Trockenmaar. Es gehört mit zu den größten Trockenmaaren in der Eifel und erstreckt sich über eine Fläche von 115 ha.
Im Bereich des Maares findet man viele seltene und geschützte Pflanzen, z.B. wilde Orchideen.
Das Walsdorfer Maar bei Google Maps