Das Hetsche Maar ist das kleinste der bekannteren Eifelmaare mit einem Durchmesser von ca. 60 m und einer Kratertiefe von 5 m.
Das Maar ist verlandet und zählt zu den Trockenmaaren. Es befindet sich in einer Maargruppe neben dem Holzmaar und dem Dürren Maar.
In diesem Feuchtbiotop finden vielen Pflanzen und vor allem Kröten und Frösche einen optimalen Lebensraum.
Der Name "Hetsche" heißt im örtlichen Dialekt Kröte. Das Maar wurde also nach seinen Bewohnern benannt. Und weil es ein sehr kleines Maar ist, wurde im Volksmund daraus ein Määrchen: das "Hetsche Määrchen".
Eine Geschichte zu dem kleinen Maar heißt "Der Schatz des Krötenkönigs vom Hetschenmäärchen". Ein Buch – am Rande des Maares aufgestellt – lädt alle Besucher zum Lesen ein.
Das Holzmaar liegt zwischen Gillenfeld und Eckfeld inmitten eines Naturschutzgebietes. Es ist fast völlig von Wald umgeben.
Es hat einen Durchmesser von 325 m und eine Tiefe von 21 m und besitzt durch den Sammetbach einen Zu- und einen Ablauf.
Im Holzmaar leben verschiedene Fischarten und so dürfen Anglerfreunde mit einem Angelschein vom Ufer aus fischen. Ein Rundweg lädt zum Spazieren ein. Ein weiterer Wanderweg, der Määrchen-Naturwaldpfad führt zum kleinsten Maar der Welt, dem "Hetschenmäärchen", weiter zum "Dürre Maar" einem morrigen Trockenmaar und dann zum Holzmaar-Rundweg.
Seinen Namen hat das Holzmaar, weil es früher als Wasserquelle für die Gillenfelder Holzmühle in der Nähe diente.
Das Schwimmen im Maar ist verboten, da versucht wird, die dort ansässigen Tiere und Pflanzen zu schützen. Außerdem ist das Holzmaar das am besten erforschte „Eifelauge“, unter anderem arbeiten seit den 70er Jahren Forscher der Uni Trier an der Erforschung unserer Erdgeschichte.
Holzmaar in Google Maps
Bei der Gemeinde Immerath liegt, mitten in einem Naturschutzgebiet, das Immerather Maar. Es liegt nur wenige Gehminuten vom gleichnamigen Ort Immerath entfernt. Es ist fast kreisrund. Mit einer maximalen Tiefe von nur 2,80 m ist es das flachste Eifelmaar. Sein Boden ist flach und eben und fällt zur Maarmitte hin gleichmäßig ab. Besucher des Maares finden hier Ruhe und können die malerische Idylle genießen. Ein Maarwanderweg von ca. 5 km lädt zu einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet ein. Ein Uferweg von ca. 800 m Länge läuft vollständig um das Maar.
Ganz nah beim Maar liegt ein Barfuß-Pfad und ein Labyrinth, Teil des »Parcours der Sinne« in und um Immerath.
Immerather Maar in Google Maps
Der Laacher See, mit seinen etwa drei Kilometern Länge und zwei Kilometern Breite, ist ein großer Anziehungspunkt in der Eifel. Er ist der größte See in Rheinland-Pfalz. Er fügt sich in die bewaldeten Hänge und die umliegenden Felder harmonisch ein und verleiht dieser besonderen Landschaft eine besondere Beschaulichkeit.
Der Calderasee ist aus einem Einbruchkrater entstanden, der nach Entleeren der Magmakammer unterhalb des Vulkankegels durch einen Einsturz entstanden, er ist also kein Maar. Seine Tiefe beträgt 53 Meter und er ist vollständig von einem durchschnittlich 125 m hohen Wall umgeben. Am Laacher See lassen sich auch heute noch durch aufsteigendes Kohlenstoffdioxid in der südöstlichen Uferzone leichte vulkanische Aktivitäten erkennen.
Der Laacher See gehört zur Benediktinerabtei Maria Laach, ebenso wie die umliegenden Ländereien, ein Fischereibetrieb und das Seehotel Maria Laach. Er wird als Naherholungsgebiet zum Schwimmen, Segeln, Wandern und Campen genutzt.
Wegen der geologischen und morphologischen Beschaffenheit, aus naturgeschichtlichen Gründen, als Lebensraum seltener in ihrem Bestand bedrohter Pflanzen- und Vogelarten und wegen seiner besonderen landschaftlichen Schönheit und Eigenart wurde 1935 zum Naturschutzgebiet erklärt.
Das Meerfelder Maar befindet sich nahe der Stadt Manderscheid. Das Dorf Meerfeld schmiegt sich an das südliche Ufer des Sees.
Dieser hat eine Länge von 780 m, eine Breite von 490 m und eine Tiefe von 17 m. Das Meerfelder Maar wird in den Uferbereichen auf weiten Flächen von wasserliebenden Pflanzen besiedelt, wie Seerosen, Binsen, Schilf, Schierling und gelben Schwertlilien.
Im Gewässer des Maares gibt es verschiedene Fischarten und man darf, mit einem Angelschein versehen, auch angeln. Baden ist in markierten Bereichen gestattet.
Meerfelder Maar in Google Maps.