Die ehemalige Stiftskirche St. Chrysanthus und Daria ist die römisch-katholische Hauptkirche von Bad Münstereifel. Die gut erhaltene romanische Basilika ist ein bedeutendes Baudenkmal, das vom herkömmlichen Schema auf charakteristische Weise abweicht.
Auffälligster Bauteil der Kirche ist das Westwerk, das deutlich nach dem Vorbild von St. Pantaleon in Köln gestaltet ist. Für sich betrachtet ist es ein Zentralbau mit drei kurzen Kreuzarmen; die Stelle des vierten (östlichen) Kreuzarms nimmt das dreischiffige, dreijochige Langhaus ein. Über der Vierung des Westbaus steht ein zweigeschossiger quadratischer Vierungsturm. Dieser wird beidseitig überragt von zwei schlanken, runden, in den Mittelgeschossen oktogonalen Flankentürmen. Im Inneren finden sich bedeutende, erst 1912 wiederentdeckte Reste der figürlichen Originalausmalung im Apsisbogen.
Texte aus: Wikipedia
St. Chrysanthus und Daria in Google Maps
Die Ahekapelle ist dem heiligen Servatius geweiht und hat eine lange Tradition als Wallfahrtskapelle. Sie liegt im Genfbachtal in der Nähe von Engelgau in der Eifel. Der Name der Kapelle stammt von dem Bach Ahe. Heute heißt dieser Genfbach. Pfarrlich gehört die Ahekapelle zur Pfarrgemeinde St. Peter Zingsheim–Engelgau und wird von der Kapellengemeinde Engelgau verwaltet. Der Pilgerweg nach Santiago de Compostela in Spanien führt von Bad Münstereifel kommend an der Ahekapelle vorbei.
Die nicht streng nach Osten ausgerichtete Kapelle besteht aus einem schlicht wirkenden Schiff und einem daran anschließenden gotischen Chor.
Der Chor, der aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, hat einen dreiseitigen Abschluss, spätgotische Spitzbogenfenster und außen sechs Strebepfeiler. Das Langhaus hat eine lichte Breite von 4 m und eine lichte Länge von 9,25 m und weist vier Rundbogenfenster auf.
1988 veranlasste das Bistum Aachen mit Mitteln der Denkmalförderung die Instandsetzung der Ahekapelle.
Texte aus: Wikipedia
Ahekapelle in Google Maps
Die Schankweiler Klause ist eine barocke Wallfahrtskirche. Sie befindet sich in der Gemeinde Schankweiler (Kreis Bitburg-Prüm) am Nordrand des Ferschweiler Plateaus auf Holsthumer Gebiet.
Die erste Kapelle auf der Schankweiler Höhe wird im Jahre 1648 erwähnt. Der heutige Bau entstand 1762 bis 1763.
Die Kapelle ist ein einschiffiger geputzter Bruchsteinbau. Die Außenarchitektur ist einfach, die Westfront wird durch einen mit Gesims abgeschlossenen Quaderstreifen eingefasst, das Portal wird durch kräftige Hausteine gerahmt, darüber befindet sich eine Nische mit muschelförmigem Abschluss. Rechts an die Kapelle angebaut ist die ehemalige Klausnerwohnung zu sehen.
Die Kirche hat eine zeitensprechende Rokoko-Inneneinrichtung mit einem prachtvollem Hochaltar mit Säulenaufbau und Skulpturen, sowie Kanzel und barocke Beichtstühle mit wertvollen Intarsien und bemalten Holzreliefs.
Die Schankweiler Klause dient heute als Pilgerstätte zur Mutter vom guten Rat. Das dort verehrte und im Hochaltar aufgestellte Gnadenbild geht auf das Mariahilf-Bild des Lucas Cranach d. Ä. zurück, welches er nach 1537 für den Sächsischen Hof zu Dresden gemalt hat, der Legende nach in Anwesenheit von Martin Luther.
Die Schankweiler Klause in Google Maps
Der Aachener Dom (auch Aachener Münster oder Kaiserdom) ist die Bischofskirche des Bistums Aachen. Patronin der Kathedrale ist die Hl. Maria. Der heutige Dom besteht aus mehreren Teilbauten: das karolingische Oktogon in der Mitte ist das wichtigste architektonische Beispiel für die karolingische renovatio. Er ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit. Dazu gehören die gotische Chorhalle im Osten, das Westwerk und einige Seitenkapellen. Den karolingischen Zentralbau ließ Karl der Große gegen Ende des achten Jahrhunderts errichten.
Das im Zentrum des Doms gelegene Oktogon wurde in den neunziger Jahren des 8. Jahrhunderts (nicht vor 793) unter anderem nach byzantinischen Vorbildern (zum Beispiel San Vitale in Ravenna, Kirche der Heiligen Sergios und Bakchos in Konstantinopel) als Kapelle der Aachener Kaiserpfalz errichtet. Überlieferter Baumeister war der Franke Odo von Metz. Die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Großen war über 200 Jahre lang nördlich der Alpen in ihrer Höhe und Gewölbeweite unübertroffen.
Text aus: Wikipedia
Dom zu Aachen in Google Maps.
Am Dom von Trier finden sich Stilelemente von der Römerzeit bis in die Moderne; er ist daher eine architektonische Sehenswürdigkeit. Wer den Dom besucht, sollte auch dem nahen Bischöflichen Museum in der Windstraße einen Besuch abstatten, wo sich die restaurierten Deckengemälde befinden, die man in Bruchstücken unter dem Dom fand. Sie stellen gewissermaßen das Familienalbum der damaligen kaiserlichen Familie dar. Mit dem Heiligen Rock besitzt der Dom eine Reliquie besonderer Art. Im Domkreuzgang ruhen Trierer Bischöfe. Die kleinen Gässchen im Umfeld des Domes stellten im Mittelalter einen eigenen Bezirk, die Kurienhäuser, dar, der auch heute noch seinen Reiz auf uns ausübt und mit Namen wie »Siehumdich« und »An der Meerkatz« uns zu Spekulationen Anlass gibt. Und Kinder dürfen auch heute noch auf dem Domstein herumrutschen, dieser römischen Säule, die dick und glänzend vor dem Eingang liegt.
Dom zu Trier in Google Maps