Die Ahrtalbahn ist eine 29 km lange Eisenbahn-Nebenstrecke. Sie ist etwa zur Hälfte eingleisig und nicht elektrifiziert. Die Ahrtalbahn verbindet heute die Orte Remagen und Ahrbrück in Ost-/Westrichtung und befährt den dichter besiedelten nördlichen Teil des Kreises. Dabei folgt die Bahn immer dem Flüsschen Ahr und erschließt von Remagen aus das romantische Mittelahrtal.
Ab und zu sind im Ahrtalbahn Dampfzüge zu sehen, die immer wieder ein attraktives Bild bieten.
Die Ahrtalbahn fährt montags bis freitags im Stundentakt zwischen Remagen und Dernau und wird in der Herbstsaison samstags und sonntags durch eine zweistündliche Verbindung von Remagen nach Kreuzberg genutzt.
Die Rhein-Ahr-Bahn fährt die Strecke täglich im Schienenpersonennahverkehr mit einer Durchbindung bis zum Bonner Hauptbahnhof.
Haltepunkte der Ahrtalbahn:
Remagen - Bad Bodendorf - Heimersheim - Bad Neuenahr - Ahrweiler - Ahrweiler Markt - Walporzheim - Dernau - Rech - Mayschoß - Altenahr - Kreuzberg - Ahrbrück
Tunnel:
Saffenburger Tunnel - Laacher Tunnel - Reimerzhover Tunnel - Krähardt-Tunnel - Engelslay-Tunnel
Die Eifelquerbahn ist seit 2013 zwischen Kaisersesch und Gerolstein gesperrt - aber Bahnfreunde und Eifeltouristen hoffen auf eine Wiedereröffnung.
Mit der Eifelquerbahn fahren Sie im historischen Schienenbus mitten durch eine der markantesten und interessantesten Regionen Deutschlands. Sie ist eine der landschaftlich schönsten und interessantesten Nebenbahnen Deutschlands.
Entdecken Sie die 36 km lange Strecke mit den gemütlichen roten Schienenbussen. Ein Ausflugstipp für Urlauber und Gäste in der gesamten Vulkaneifel!
Die Strecke führt Sie von Andernach über Kaisersesch nach Gerolstein. Während Ihrer Fahrt genießen Sie den Ausblick auf die schöne Eifellandschaft. Der Zug hält an allen wichtigen Stationen, von denen aus Sie Ausflüge unternehmen können.
In Kaisersesch heißt es Umsteigen in die "Pellenz-Eifel-Bahn" der DB regio. Mit den modernisierten roten Triebwagen können Sie bis nach Andernach weiterfahren.
Die Haltepunkte der Eifelquerbahn:
Gerolstein - Pelm - Dockweiler - Rengen - Daun - Darscheid - Utzerath - Berenbach - Ulmen - Uersfeld - Laubach - Kaisersesch (Umstieg) - Urmersbach - Monreal - Mayen - Kottenheim - Thür - Mendig - Kruft - Plaidt - Andernach
Die Erfttalbahn ist eine 14 Kilometer lange Eisenbahnstrecke, Sie ist eine eingleisige Nebenbahn, die von Euskirchen nach Bad Münstereifel führt und zur Zeit elektrifiziert wird. Sie wird als Fortsetzung der Voreifelbahn von Bonn aus befahren. Die Voreifel-Bahn Bonn – Euskirchen – Bad Münstereifel gehört dabei zu den rentabelsten und pünktlichsten Linien in ganz NRW.
Ende der 1990er Jahren wurde die gesamte Strecke der Erfttalbahn saniert. Bei dieser Sanierung hat man alle Gleisanlagen mit Ausnahme des Stammgleises entfernt. Somit verkehren heute auf dieser Strecke nur Wendezüge.
Haltepunkte:
Euskirchen - Zuckerfabrik - Stotzheim - Alzenau - Kreuzweingarten - Arloff - Iversheim - Hettner - Bad Münstereifel
Brücken:
Brücke bei Hettner
Brücke bei Greven Fett Chemie
Brücke bei Arloff
Brücke bei Stotzheim (über den Erftmühlenbach)
Durch das schwere Hochwasser in 2021 wurde die Strecke erheblich beschädigt und wird wohl erst wieder im Herbst 2025 befahrbar sein.
Die Bahnstrecke der Rurtalbahn führt von Düren nach Heimbach entlang der Ruhr und erschließt auf ihrer Fahrt die Rureifel.
Neben der Bedeutung für den öffentlichen Personennahverkehr hat diese Strecke - insbesondere an Wochenenden und Feiertagen - eine große Bedeutung für den Tourismus.
Durch die Rurtalbahn ist es für Wanderer möglich, die vielfältige Landschaft des Kreises Düren von der Eifel bis hin zur durch Bergbau geprägten Kulturlandschaft der Jülicher Börde anzufahren. Für kombinierte Rad-Wander-Touren besteht auch die Möglichkeit der Mitnahme von Fahrrädern.
Haltepunkte:
Düren - Annakirmesplatz - Kuhbrücke - Lendersdorf - Renkerstraße - Niederau-Tuchmühle - Kreuzau - Kreuzau Eifelstraße - Üdingen - Untermaubach-Schlagstein - Obermaubach - Zerkall - Nideggen-Brück - Abenden - Blens - Hausen - Heimbach
Die Brohltalbahn führt Sie durch die einzigartige Vulkanlandschaft von Brohl nach Engeln.
Um 1900 wurde für Transport der vulkanischen Steine und Erden eine Schmalspurbahn gebaut. Die Eisenbahn musste dabei auf einer Strecke von 18 km einen Höhenunterschied von 398 m überwinden. 1961 wurde der Eisenbahnverkehr komplett eingestellt.
Im März des Jahres 1977 wurde die Strecke für den touristischen Personenverkehr unter dem Namen »Vulkan-Express« wieder in Betrieb genommen und führt ihre Gäste seitdem durch dieses geologisch interessante Seitental des Rheins.
Die von Dampf- und Diesellokomotiven gezogenen Züge fahren mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h von Brohl am Rhein nach Engeln in die Eifel.
Interessante Felsformationen, zunächst aus Schiefer-, später aus vulkanischem Trass- und Tuffgestein bestehend, begleiten bis Burgbrohl die Fahrt entlang des Brohlbaches. Noch bevor der malerische Fachwerkbahnhof von Burgbrohl erreicht wird, überquert der Zug bei Bad Tönnistein auf einem 120 Meter langen Viadukt in 12 Meter Höhe das Tal der Brohl . Gleich anschließend windet sich die schmalspurige Strecke, deren Spurweite das heute seltene Maß von einem Meter hat, durch den einzigen Tunnel von fast 100 m.
Noch ein zweiter Bahnviadukt und eine 5,5 km lange Steilstrecke überwindet der Vulkan-Express auf seiner Strecke vorbei an der eindrucksvollen Landschaft. Als Besonderheit bietet die Bahn bei schönem Wetter sogar »Cabrio«-Waggon, wo man im offenen Wagen mitfahren kann oder wann haben Sie zuletzt in einer »Holzklasse« gesessen?
Zu bestimmten Zeiten wird der Zug von einer Dampflok gezogen und die Reisenden haben die Möglichkeit, den »schwarzen Männern« über die Schulter zu schauen. An Samstagen kann die weitgehend historische Werkstatt besichtigt werden.
Ein rundherum Erlebnis für die ganze Familie! Entlang der Strecke und am Endpunkt Engeln gibt es lohnende Ausflugsziele. Auch für das leibliche Wohl wird hier bestens gesorgt.
Bis auf wenige Ausnahmen arbeitet das gesamte Personal im und rund um den Vulkan-Expreß ehrenamtlich und hilft so mit, den kostenintensiven Betrieb einer historischen Schmalspurbahn überhaupt zu ermöglichen und auf Dauer zu erhalten.
Der Verein Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. feierte im Jahr 2012 ihr 25-jähriges Bestehen.
Weitere Informationen: www.vulkan-express.de