Burg Arras
Die über 1000 Jahre alte Burg Arras liegt mitten im Wald oberhalb des Moselortes Alf.
Ein Wanderweg führt zur Burganlage, von der aus man einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft hat.
Mit einem Burgrestaurant, einer Terasse, einem Museum und einem gut ausgestatten Burghotel ist die Burg Arras eine beliebte Unterkunft für Touristen. Außerdem bietet sie ein tolles Ambiente um Hochzeiten auszurichten.
Von ihr aus führt auch ein Wanderweg zur Nachbarburg, der Marienburg.
Heute ist die Burg Arras im Privatbesitz.
Kontakt:
Hotel Burg Arras
Maria Keuthen
56859 Alf/Mosel
Telefon: (0 65 42) 222 75
Telefax: (0 65 42) 25 95
Burg Are
Die Burgruine Are steht oberhalb der Gemeinde Altenahr und wurde um 1100 vom Grafen Theoderich von Are erbaut.
Der Grundriss dieser Höhenburg ist ein Viereck. Neben Teilen der Vorburg und eines Tores sind auch Reste der Wehrmauer erhalten. An der Südseite der Anlage steht ein alter Torturm. Außerdem sind umfangreiche Reste der Burgkapelle erhalten.
Unterhalb der Burg Are liegen die Reste der Gymnicher Porz, wobei Porz für Pforte steht. Es handelte es sich um eine untere Toranlage am Zuweg zur Burg, die den Burgberg in Verbindung mit einer Mauer abriegelte. Die Anlage bestand aus einem Torhaus über dem Zuweg, einem daran angesetzten Burghaus mit einem Kellergeschoss und zwei Stockwerken mit Wohnräumen sowie einem sich anschließenden Burgturm.
1996-1999 wurde die Ruine baulich gesichert und unter Denkmalschutz gestellt und ist heute wieder zugängig.
Burg Are bei Google maps
Burg Kreuzberg

Die Burg Kreuzberg ist eine Höhenburg, oberhalb des Altenahrer Ortsteils Kreuzberg.
Die Burg steht auf einem dreieckigen Felsplateau, welches an einer Seite steil zur Ahr abfällt. Das Areal der Burg wird von der inneren Ringmauer umschlossen.
An der Ostseite steht der runde Bergfried mit einem stumpfen Kegelhelm, auf dessen Spitze eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1781 thront.
An der Nordseite befindet sich der barocke, zweigeschossige Wohnbau aus Bruchsteinen. Über der Eingangstür sieht man eine Lavaplatte mit den Jahreszahlen und den Wappen der Familien von Bernsau sowie von der Heyden, welche die Bautätigkeiten der Burgherren im 18. Jahrhundert bezeugt. Der Wohnbau wurde zwar erst im 18. Jahrhundert errichtet, aber wegen seiner großen Mauerstärken kann man davon ausgehen, dass er eine mittelalterliche Bausubstanz hat.
Im Süden wird die Kernburg von einer Ringmauer in Brüstungshöhe begrenzt.
Seit 1820 ist die Burg Kreuzberg Wohnsitz der Familie von Boeselager und damit ist sie die einzige bewohnte Burg im Ahrtal. Der Privatbesitz ist − mit Ausnahme der Burgkapelle − nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Burgruine Landskron
Die Burg Landskron oder Ruine Landskrone ist eine hochmittelalterliche Höhenburgnahe Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem weithin sichtbaren Basaltkegel Landskrone.
Die Burg war einst der Stammsitz der Burggrafen von Are und wurde im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen den Welfen um Otto IV. und den Staufern um Philipp von Schwaben um die Herrschaft im Deutschen Reich errichtet. Die Burg diente auch als Befestigung für das damalige kaiserliche Territorium um Sinzig, Remagen, Heimersheim.
König Philipp von Schwaben setzte den Trierer Ministerialen Gerhard von Sinzig zum ersten Burgverwalter ein, in dessen Linie fünfmal nacheinander der Vorname Gerhard an die Söhne der männlichen Burggrafen-Linie vergeben wurde. Nach dem Tode Gerhards IV. im Jahr 1369 endete die männliche Nachkommenschaft der Reichsritter von Landskron und von da ab wechseln die Besitzer.
In den Jahren 1659 bis 1682 wurde die Burg Landskron mit einer Garnison belegt. Die Mannschaft bestand zunächst aus zehn Soldaten, während dem Holländischen Krieg im Jahr 1672 wurde sie durch Musterung und Aushebung auf 50 Mann verstärkt. Nach der großen Feuersbrunst in der Nacht vom 20. zum 21. September 1677, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag, erfolgten notdürftige Reparaturen der Außenmauern zur Erhaltung der Wehrfähigkeit.
1682 wurde die Burg durch seinen neuen Besitzer Philipp von Pfalz-Neuburg zerstört, er ließ den Kronenturm sprengen. Einige Jahre später darauf begann der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688-1697), bei dem viele Burgen in der Umgebung zerstört worden.
Wie es vor 777 Jahren zum Bau der Burg Landskron kam
Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.
Hauptstr. 80
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 0 26 41 / 91 71 0
www.ahrtal.de
Burgruine Landskron in Google Maps
Schloss Vischel

Schloss Vischel ist ein Wasserschloss im Landkreis Ahrweiler. Es steht im Ortsteil Vischel der Ortsgemeinde Berg, oberhalb des Vischelbachtals und wird auch Burg oder Haus Vischel genannt. Es befindet sich im Privatbesitz und steht heute unter Denkmalschutz.
Erwähnt wurde es bereits im Prümer Urbar, einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm, allerdings als großes Gut mit Herrenhof. Diese Wasserburg wurde 1115 zerstört, nachdem sie im 11. Jahrhundert im Tausch an die Grafen von Are abgetreten wurde. Schließlich ging der Besitz als Geschenk an das Erzstift Köln, in dessen Besitz es bleib, bis 1794 das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen wurde.
Bestehend aus fünf Achsen und mit einem Mittelrisalit zur Hofseite, steht heutige Schloss möglicherweise auf den Fundamenten der damaligen Wasserburg, es wurde nämlich erst um 1829 erbaut.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird es nicht mehr von seinen damaligen Herren bewohnt, stattdessen wurde es bis 1983 mit den umliegenden Wiesen landwirtschaftlich genutzt. Nachdem der damalige Schlossherr, der Graf Rudolf de Maistre starb, kam das Schloss über eine verzwickte Erbfolge schließlich in den Besitz der Reichsfreiherren von Harrlach, bei denen es sich um ein altes Nürnberger Patriziergeschlecht handelt. Ab 1984 fand eine aufwändige Restaurierung statt, bei der zwar Fassaden erhalten bleiben, aber Stallungen und Scheunen umgebaut und Silos und Gerätehaus abgerissen wurden. Obwohl das Schloss hergerichtet wurde für die Beherbergung von Gästen, dient es heute eher repräsentativen Zwecken.
Heute ist das Schloss weniger ein Wasserschloss, so liegt doch der Graben seit Anfang des letzten Jahrhunderts trocken und verwachsen. An der Fassade des Schlosses sind drei Wappen zu finden, das der Familie de Maistre, das von Gymnich und das des Hauses Wolff-Metternich.
Foto: Rainer Faymonville
Schloss Vischel in Google Maps













Achterhöhe, 380 m, Lutzerath




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