Mosbrucher_Weiher
Mosbrucher_Weiher
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Der Mosbrucher Weiher bei Kelberg ist heute ein Trockenmaar.
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Der ehemalige Vulkan ist heute für Laien nur noch durch den 1,5 km breiten Talkessel zu erahnen.
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Nach der Austrocknung des Maares, nutzte man die Fläche hauptsächlich als Ackerland.
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Seit 1980 gilt der Mosbruch Weiher als Naturschutzgebiet, da hier seltene Tiere und Pflanzen heimisch sind.
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Waldsofas laden ein, das Panorama des Vulkankraters zu genießen.
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Früher wurde hier Torf gestochen, welcher als Brennmaterial genutzt wurde.
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Benachbarte Gemeinden nutzen die Flächen hauptsächlich für die Landwirtschaft.
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Der Mosbrucher Weiher war das 100. Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz.
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Der Mosbrucher Weiher ist ein Trockenmaar. Der fast kreisrunde Talkessel mit einem Durchmesser von fast 1,5 km befindet sich südlich des Hochkelbergs und beherbergt ein Flachmoor von ca. 700 m x 500 m.
Vor ungefähr 9000 Jahren entstand dieser Kessel durch vulkanische Gas- und Tuffausbrüche und es bildete sich ein trichterförmiger Krater. Dort entstand zunächst ein Maarsee, welcher nach und nach verlandete und sich so im Laufe der Jahrtausende ein sumpfiges Moor bildete.
Mit den Römern kam es zu einer Nutzung des Maares. Sie stauten den Weiher vermutlich an und nutzten ihn zur Fischerei. Reste dieser Siedlung kann man heute noch am Hang des Hochkelbergs erkennen. Später gehörte der Fischweiher dem Kloster in Niederehe.
1838 ließ man das Wasser ablaufen und der westliche Teil des Maares wurde als Ackerland genutzt. Im östlichen Teil wurde bis in die 1950er Jahre Torf gestochen, welcher als Brennmaterial sehr begehrt war. Heute findet man dort Wiesen- und Weideland und im östlichen Teil blieb der Moorcharakter erhalten.
Der Mosbrucher Weiher bietet seltenen Pflanzen und Tieren einen hervorragenden Lebensraum, sodass dieser seit 1980 als Naturschutzgebiet erklärt ist. Besucher des Trockenmaars werden durch sinnvoll angelegte Stege durch das Gebiet geleitet und am Rand des Talkessels laden Waldsofas zum Genießen eines wunderschönen Panoramablicks über den Talkessel ein.
Der Mosbrucher Weiher in Google Maps