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Roemergrab_Strotzbuesch Roemergrab Strotzbuesch "Strotzbüscher Tumm"
Das Römergrab »Strotzbüscher Tumm« ist ein Grabhügel mit tonnengewölbter Grabkammer aus mächtigen Rotsandsteinquadern und hat einen Durchmesser von 24 m und eine Höhe von 5 m. Sie befindet sich zwischen Strotzbüsch und Oberscheidweiler. Im Jahre 1821 wurde diese Grabstätte entdeckt und das erste Mal untersucht. Es wurden aber keine Bestattungsreste mehr vorgefunden. Es liegt nahe, das Grabräuber diese Grabkammer bereits in der Antike ausgeraubt haben. Im Jahr 2003 erfolgte der jetzt vorhandene Schutzbau gegen Witterungseinflüsse und die heutige Präsentation der Grabstätte.
Archäologischer Landschaftspark
Im Eifelstädchen Nettersheim – nur eine knappe Autostunde von Köln entfernt – zeigt sich römische Geschichte hautnah: Hier an der wichtigen Agrippasstraße, die von Trier in das römische Colonia (Köln) führte, lag einst der römische Ort MARCOMAGUS. Opferaltar BollendorfBollendorf-Opfer-Altar
Hoch über dem Bollendorfer Ortsteil Weilerbach liegt nahe der Kante des Plateaus dieses natürliche Felsgebilde, das wohl schon seit vorgeschichtlicher Zeit als Opferstein diente. Es wird als Opferaltar, Heidenstein, Bärenstein oder Rotes Kreuz bezeichnet. Auf seiner Oberseite ist ein Vertiefung eingmeißelt und ein Abflusskanal - für das Opferblut. Dieser gewaltige natürliche Altar stand an seinem Platz am Rande der Hochläche und wurde seit Urzeiten als Opferaltar und für kultische Zwecke benutzt. Die Kultstätten der alten Götter waren aber auch hier schon immer durch die Zerstörungswut christlicher Eiferer gefährdet (Diana-Denkmal, Frabillenkreuz). Selbst im 20ten Jahrhundert, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde dieser Kultplatz als Bedrohung gesehen und der Felsen von einem unermüdlichen Bekämpfer des Heidentums mit dem Traktor umgerissen. Erst 1971, und mit großem technischen Aufwand, konnte der Felsen wieder aufgerichtet und an seinen Platz gestellt werden. Zu erreichen ist der Opferstein entweder durch einen Zickzack-Fußpfad bergauf vom Diana-Denkmal bei Weilerbach aus oder über die Schotterstraße auf der Hochfläche, kurz vor den Wällen der Niederburg. Diana-DenkmalBollendorf-Diana-Denkmal
Dicht oberhalb des Bollendorfer Ortsteils Weilerbach steht am Wegesrand der übriggebliebene, aus massivem Sandstein herausgearbeitete Sockel eines römischen Diana-Weihebildes. Die römische Göttin der Jagd muss einst in eindrucksvoller Größe hier am unteren Hang des Ferschweiler Plateaus auf die Soldaten, Händler und sonstigen des Weges ziehenden Passanten herabgeblickt haben. Die Sockelinschrift DEAE•DIANAE Q•POSTVMIVS•POTENS•V•S bedeutet: Der Göttin Diana hat Quintus Postumius Potens (den Stein gewidmet und) das Gelübde erfüllt. Warum der obere Teil des Denkmals zerstört wurde können wir nur vermuten. Die üblichen Verdächtigen sind die frühen Christen, denen die heidnischen Denkmäler ein Gräuel waren. Duppach_Roemer
Bei der Ortschaft Duppach, die zum Landkreis Vulkaneifel zählt, wurden 2001 Reste von römischen Grabdenkmälern einer Villenanlage bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts war über Skulpturenfunde, zum Beispiel eines lebensgroßen Jünglingskopfes und ein eingemauertes Relief im Nachbarort Steffeln, berichtet worden. Letzteres wurde Ende der 1990er Jahre gefunden und in Trier ins Rheinische Landesmuseum übergeben. Während weiterer Ausgrabungen ab dem Jahr 2002 in Kooperation der Universität zu Köln und des Rheinischen Landesmuseums Trier, entdeckte man zwei monumentale vollplastische Greifskulpturen. Auch in den Folgejahren fanden Ausgrabungen statt, um nachzuforschen, wie der Besitzer dieser Villa an solch einen Reichtum gelang.
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